in diesen Zeiten trgen wir und andere häufig schwerer als sonst. Ein Gedicht von der Journalistin und Autorin Jutta Gornik entdeckte ich im Garten der Poesie. Seine Bildsprache gefiel mir und ich vertonte es.
Vielleicht spricht es den Einen oder die Andere ja auch an.
Liebe Grüße der Sanderling
Mein Herz
Mein Herz halt ich in Händen. Es ist so müde, ist so matt. Es hat so viele Wunden, ist so geschunden. Davon ist es so matt.
auch hier nochmal vielen Dank für das schöne Geschenk Mich hat das Gedicht vorallem jetzt mit Deiner Vertonung angesprochen, oder vielleicht gerade deshalb. Ich bin mir tägliche Gedichte von Jutta gewohnt. Lässt mich daher wohl abstumpfen, da ich ja sowieso nicht der Gedichtefan bin, weisst Du ja. So aber, könnte es durchaus ein neuer Choral werden, so wie das wunderschöne Lied: "Oh Haupt voll Blut und Wunden", dieses habe ich jeweils mit meinen Musiken, an den Begräbnissen spielen lassen, obwohl es in der katholischen Kirche verpönt war. Mir war das aber scheissegal! Schade das ich das hier am Freitag nicht hatte, als meine kleine Schwester und ich unsere Schwester zur letzten Ruhe gebettet haben, sonst hätte ich es abspielen lassen am Grab. Ich wette es hätte meine kleine Schwester, besser getröstet, als ich es konnte.
sehr schön. Interessant dass Gabi (wie ich auch) auf "Oh Haupt voll Blut und Wunden" kommt. Ich kann nur sagen: weiter so. Denn komponieren kann ich leider nicht.
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