Ich gestehe unumwunden, dass ich hier seit vielen Stunden in dem Brief des Liebsten lese. Ohne dass ich ihn gefunden, wären meine Seelenwunden immer noch getreue Kunden einer Zeit, die längst verschwunden, die mich frei und ungebunden für das Zauberhafte machte.
Heute streich ich meine Schrunden nur noch wenige Sekunden, um nach vielen Leserunden in des Glückes Arm zu sinken - liebevoll im Wort verbunden.
der um den Brief kreisende Inhalt wird durch die Form schön hervorgetragen. Außerdem merke ich, ein trochäisches Ghasel hat auch seinen Reiz. ein schöne Anregung.
Liebe anna, dein Ghasel ist für mich eine Überraschung. Du schreibst es im Trochäus, das treibt den Text an, empfinde ich. Der Inhalt ist aber eher ein ruhiger, kreisend und mit "nur" vier Hebungen pro Zeile prägnant gesetzt. So richtig "warm" werde ich mit dem Gedicht noch nicht. Auf jeden Fall eine neue Form einer sehr alten Form.
ja, mir war nach Experimentieren zumute, deshalb der Trochäus. Es stimmt, lieber Sanderling, er treibt die Worte vor sich her, so wie dieses stete wiederkehrende Lesen des Briefes ein endloses Kreisen ist. Diesmal war zuerst die Form da, dann folgte der Inhalt, vielleicht ist es das, was du spürst.
wie sehr ich dich beneide... Ich würde so gerne auch einfach mal auf und davon fliegen. Vielen Dank für deinen Ghaseeligen Kommentar, den ich sehr schätze.
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