Die Gier nach Macht und Reichtum trieb des Apothekers Sinnen. Mit dem, was ihm an Kranken blieb war wenig zu gewinnen, und leider brachten die Gesunden ihm keinerlei Gewinn. Auch siechten seine kranken Kunden ihm nach und nach dahin.
Und schließlich trieb die Gier ihn, mit dem Teufel zu paktieren. Bei Neumond wagte er den Schritt: "Was hab ich zu verlieren? Das Seelenheil, ist mir ganz gleich. Herr Teufel, ratet gut! Wie werde ich berühmt und reich? Ich unterschreib mit Blut."
Der Teufel sprach: "Sehr einfach ist den Reichtum zu vermehren, Ihr braucht doch nur durch eine List, gesund für krank erklärten. Erklärt ihr könntet durch nen Test die Krankheit X entdecken, dann stellt ihr bei Gesunden fest, dass sie mit X anstecken."
Wie das den Apotheker freute! Er mischte X-Tinkturen, Es rissen sich gesunde Leute um seine X-Mixturen. Und alle dankten ihm sodann für sein enormes Wissen. Er wurde ein berühmter Mann, und hat doch nur beschissen.
Lieber Thomas, wenn einem sein Seelenheil erst einmal egal ist, lässt sich mit X-Sachen prima Kohle machen. Der Teufel wird zum Business-Coach, alles nimmt seinen Gang, wenn die Enthemmung erst einmal um sich greift. - Wieder einmal sehr gekonnt gesetzt und gedichtet. Wohl dem, der nicht das X-te Medikament braucht. Liebe Grüße der Sanderling
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