es ist höchste Zeit, dass du dich dieses wichtigen Themas angenommen hast. Auch wird mir dadurch endlich der Zustand öffentlicher Toiletten erklärlich.
Besonders unappetitlich empfinde ich jedoch die Verunreinigung der Sprache durch das Gendern,. welches von "Experten" propagiert wird, die zu blöd sind den Unterschied zwischen Sex und Genus zu begreifen.
köstlich, also ich Gendre so, wie ich es immer gemacht habe und das soll auch so bleiben. Kleine Geschichte am Rande, ihr wisst ja wie ich aussehe
Vor langer Zeit als ich noch Musikdirigentin war, musste ich in der Pause dringend für kleine Mädels. Natürlich stand vor dem Damen-WC wie üblich eine riesen Schlange an. Ich bat, um vorgelassen zu werden, da meinte eine ältere Frau zu mir: "Was willst Du denn auf dem Damenclo, du Schnösel?" Ich wutentbrannt rechtsumkehrt zur nächsten Tür "Herrenklo", ich rein, alle standen am Urinarium, Köpfe drehten sich. Ich in eine WC-Türe, rein Geschäft verrichtet, Hände gewaschen und raus. Da sieht man nur was eine Uniform so ausmacht, seither bereitet es mir gar keine Mühe, auf's Herrenklo zu gehen
was heißt hier Unterschied zwischen Sex und Genuss, gibts da einen? Ich dachte Essen ist der Sex des Alters...
Liebe Gabi,
auch ich hatte ein nettes Erlebnis: in einem Kaffee, das mit zwei Toiletten, einer Herren und einer Damentoilette gesegnet ist, musste ich mal. Genderkorrekt wollte ich erst auf die Herrentoilette gehen, die war aber durch jeweils zwei stöhnende Herren über- und dauerbelegt, so dass ich die Damentoilette in meiner Not aufsuchen musste. Kaum hatte ich von innen verriegelt, wurde an der Tür mehrfach gerüttelt. Auch hörte ich die zeternde Stimme einer Dame, die mich beschimpfte. Als ich raus kam ging die Beschimpfung weiter: wie ich mich nur erdreisten könne, als Mann und Bartträger auf die Damentoilette zu gehen... Ich konterte und äußerte mit Piepsstimme, dass ich leider keine Toilette für Diverse gefunden hätte. Die Dame, die sich noch immer für eine solche hielt, hörte nicht auf, mich zu beschimpfen, solange ich mich im Kaffee aufhielt...
Euch beiden herzlichen Dank und ebensolche Grüße aus Lüli Karlheinz
Lieber Karlheinz, außergewöhnlich phantasievoll, ..wobei, das ist für dich ja eigentlich völlig normal. Inhaltlich nur soviel von meiner Seite: Toiletten für Menschen mit Behinderung sind mir die liebsten, sie sind immer sehr sauber und irgendwie sind wir doch alle behindert, wir müssen nur lange genug darüber nachdenken in welchem Bereich. Und es spricht dich garantiert keiner an, wenn du diese im Notfall benutzt. Damit wäre die Gleichung : "non binär - behindert", auch vom Tisch, da wir uns alle als "divers" outen. Nichts für ungut, ...ich habe nicht vergessen in welcher Rubrik du deinen Spaß eingestellt hast.
danke dafür, dass du das Gedicht als phantasievoll einschätzt! Wie du selbst ausführst, sind wir bei näherer Betrachtung alle ein bisschen behindert. Entscheidend ist, ob man das akzeptiert oder nicht. Insgesamt ist der Begriff Behinderung nicht von vorn herein unbedingt diskriminierend. Entscheidend ist, wer das zu wem in welcher Situation und Absicht äußert.
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