Ich spanne ein Netz aus Hingabe und Fantasie
über eines der leuchtenden Nachthimmelsknie
und durch eine der luftigen, fantastischen Maschen
da kann ich ihn schließlich ganz leise mir kaschen.

Ich sauge ihn mit meinem Sternfängerrohr
bis an mein lauschendes, linksseitiges Ohr
und höre dem Weisen voll Ehrfurcht nun zu:
“Was bitte meint so ein schlauer Stern wie du?”

Ich schwänzel zwischen den Sternen und tänzel so lange,
ein klein wenig bange,
bis ich einen Sehnsüchtigen treffe
und seinen Neffen befrage,
ob er ihn mir schenkt,
weil ich an ihn denk!

Ich pirsche mich an die Sternkutscherherren,
beginne die Ausfahrt mit Mondpech zu sperren
und rette den Stern aus der misslichen Lage,
indem ich ihn durch unsere Milchstraße trage.

Anmerkung: ich würde mich über weitere Sternklauideen freuen...

Schöne Idee, liebe anna!

Ich lad' die Sterne heute mal zum Picknick ein,
bei Vollmond trägt uns alle doch des Mondes Schein.
Jupiter und auch Saturn, dürfen heut nicht fehlen,
einen von den beiden, könnte ich doch stehlen.
Ich zaubere mit Sternenstaub, es gibt auch was zu Naschen,
und schließlich steck ich beide mir in meine Manteltaschen.

Lieber Sanderling und lieber Thomas,

Ich sehe schon, ich habe es mit professionellen Sternendieben zu tun! Von euch beiden kann ich viel lernen, das wusste ich schon immer!!! Kommt gut ins neue Jahr, hütet mir die Sterne, denn.... nicht jeder kann sie sehen!

Alles Liebe!

anna a.

Liebe anna a.,

da will ich mitmachen:

Neulich wollt auch ich einen rauben,
doch als ich ihn beim Schweife packte,
packte mich das Grauen - das nackte.
Ein Schmerz ich konnts nicht glauben,
fuhr mir in die unbeschuhten Hände
und klaute mir die Diebeswonne,
denn ich ergriff im Dusel eine Sonne;
mir blieb jedoch ein Feuermal am Ende.

Wie du siehst, bin ich nicht gerade ein Profi.

Liebe Grüße