Frecher Bote

Vöglein, flieg zur Liebsten hin
flöt ihr Weisen - süße Lieder,
bring mir flugs dann Grüße wieder.
Vöglein, flieg zur Liebsten hin,
künd, dass ich bald bei ihr bin,
leg drei Rosen vor ihr nieder.
Vöglein, flieg zur Liebsten hin,
schnür schon 's Bandl auf vom Mieder...

Beitrag gelöscht!

@ Lieber Carlino,

der freche Bote, das ist doch eigentllich derjenige, der das Vöglein schickt oder? Und eigentlich ist doch der Bote das Vöglein, oder? Wer ist dann frecher, habe ich mich gefragt oder handelt es sich um eine versteckte Botschaft? Oder gar um eine geheime? Soweit meine Gedanken zu deinem Gedicht.

Liebe Grüße

anna a.


@ Lieber Sanssouci,

die Musik ist auch so wichtig wie ich finde. Ich frage mich immer wieder, was macht die Welt, wenn die unendlich vielen kleinen und großen Chöre schweigen, wenn nur noch wenige Orchester spielen und unzählige Ensembles ungehört bleiben müssen. Fehlt uns nicht ihr Klang?

Nachdenkliche Grüße

anna a.

@ Lieber Sorglos,

sei ohne Sorge, das kann in seiner Zweideutigkeit nur richtig verstanden werden!


@ Liebe Gabi,

in der Tat vertritt hier das Vöglein den Amor oder Eros...


@ Liebe anna,

der wahrhaft Freche ist der Auftraggeber, aber der Bote ist zumindest genauso frech, wie es von ihm erwartet wird... er wird am Bandl ziehen...

das Gedichtlein steht in der Tradition der galanten Poesie!

Lieben Dank an euch drei und viele Grüße aus Lüli
Karlheinz

Liebe Heliane,

frisch und locker, aber doch in einer Form, die hier nur selten bedient wurde...

Danke und liebe Grüße aus dem maulwurfgrauen Lüli
Karlheinz