Über Nacht Schweigen flutet mich. Die Luft wird heiß und dünn. Ich sehe wie die Zukunft sich verliert, flimmernd, irgendwo zwischen Himmel und Hölle. Ungebetene Gäste kamen über Nacht und bleiben.
wieso schreibst Du da Kurzprosa im Betreff dahinter? Eigentlich brauchst Du das nicht, wenn Du es in die Freie Lyrik stellst. Wir haben dafür auch die Rubrik (Kurzgeschichten) Nun, sind zwar ein paar nette Sätze, sorry für mich ist es nicht einmal eine Kürzestgeschichte, oder eine Geschichte mit 100 Worten. Das sagt mir gar nichts, ich kann nicht einmal in meiner Fantasie ausmalen, worum es da geht. Also steht es hier gut, Poesie in Prosa, falls es das gibt. Für mich muss eine Geschichte, also Prosa Hand und Fuss haben, auch wenn sie kurz ist. Wenn ich eine Geschichte lese und gut, oder spannend finde, möchte ich nicht darüber nachdenken, was eigentlich der Autor damit sagen will.
Du musst vielmals entschuldigen, dass ich etwas dazu sage, aber ich schreibe seit Jahren Geschichten, RPG Geschichten und habe auch schon 1 - 2 Romane geschrieben. Ich möchte als Leser fühlen, was der Schreibende, für Gedanken hat und was er fühlt. Das erschliesst sich mir hier leider nicht.
Liebe Gabi, danke für dein offenes Feedback. Ich nehme den Untertitel "Kurzprosa" raus, denn es ist doch eher freie Lyrik, da gebe ich dir Recht. Liebe Grüße der Sanderling
ungebetene Gäste? Unverhofft kommt oft! Und plötzlich ist alles anders und alles steht infrage, so ist das Leben, bzw. so kann es uns mitspielen. Das ist alles drin und gehört wohl dazu...
nun habe ich mir endlich das Buch von Reiner Kunze aus dem Regal gefischt und nachgesehen, wie er seine kurzen Textfragmente nennt. Das Buch heißt " Die wunderbaren Jahre/Prosa), womit für mich bewiesen wäre, dass es sich bei deinem Text ebenfalls um Prosa und nicht um Lyrik handelt, da Kunze in seinem Buch zahlreiche solcher kurzen Fragmente veröffentlicht hat.
Im Gegensatz zu Gabi sagt mir dein Text sehr viel. Gerade durch die Andeutungen bekommt meine Phantasie viel Raum, um den Platz hinter den Worten mit meinen inneren Bildern zu füllen. Gerade der letzte Satz wirkt wie ein geheimnisvolles Raunen, was mich staunend zurücklässt und mich zum weiterspinnen anregt. Lediglich der Tempuswechsel hat mich etwas irritiert, da du zu Beginn im Präsens schreibst und dann in die Vergangenheit wechselst. Aber du hast dich sicher etwas dabei gedacht.
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