Ein winzig kleiner Feind bedroht das Leben, wohin das führt, das ist noch unbekannt – man sieht den Mensch an seinen Ängsten weben.
Ganz still hat er die Völker überrannt; mit bloßem Auge gar nicht zu erkennen; wohin das führt, das ist noch unbekannt.
Nicht mal der Tod mag ihn beim Namen nennen. Er legt der Menschen Miteinander brach. Mit bloßem Auge gar nicht zu erkennen;
als spiele man mit Unsichtbarem Schach – der noch kann Trümpfe aus dem Ärmel ziehen; er legt der Menschen Miteinander brach.
Wer wüsste, wohin könnte man noch fliehen – wo ist ein Ort in dieser weiten Welt – wo man nicht Trümpfe kann aus Ärmeln ziehen?
Wer ihn kennt, wär ein neuer Superheld. Ein winzig kleiner Feind bedroht das Leben; Wo ist der Ort in dieser weiten Welt an dem die Menschen nicht an Ängsten weben.
im Moment kursieren ja Unmengen Corana-Sprüche, -gedichte und was auch immer durch's Netz. Dein Gedicht hier ist mit Abstand eines der feinsten und in Stil und Ausdruck eines der angenehmsten, das ich bislang zu lesen bekam.
Nur hier
ZitatEr legt des Menschen Miteinander flach.
flacht es drastisch ab und passt überhaupt nicht zum Rest. Die Zeile drunter geht noch, alles andere ist klasse.
Supergern gelesen, trotz der traurigen Wirklichkeit.
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