Wenn sie vor ihren Spiegel trat, da war selbst er, der vieles schon gesehen, geblendet. Ihr Silberlächeln ließ die Spiegelschicht zerfließen. Jedoch bei ihrer Stimme Klang zersprang das Glas.
Lieber Thomas, dein Spiel mit den unerwarteten Wörtern und Reimen geht völlig auf. Die Form deines Gedichtes bestätigt ihren Inhalt. Gekonnt in Szene gesetzt! Und wer kennt diese Erfahrung des Spiegels nicht auch, wo man sich wünscht, hätte er, respektive sie, doch besser nichts gesagt. Die Illusion der Vollkommenheit hätte Bestand gehabt. Liebe Grüße der Sanderling
danke. Ich finde es auch gut gelungen. Was mir daran gefällt ist, dass es auf den ersten Blick ganz "frei" erschein, aber im Grund doch recht gebunde Sprache ist. Es erinnert mich enternt an Heines "Wenn ich in deine Augen seh," aus dem Buch der Lieder. Ich will mich nicht mit ihm vergleichen, aber die Stimmung ist meiner Meinung nach ähnlich. Vielleicht habe ich sie daher.
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