Die Liebe ist gütig, ereifert sich nicht, sie prahlt nicht und bläht sich nicht auf, verletzt nie und sucht ihre Vorteile nicht und folgt nie im Zorn, blindem Lauf...
sie trägt uns das Böse im Leben nicht nach, erfreut sich nur immer am Recht, die Wahrheit, die liebt sie, erträgt jede Schmach, sie glaubt und behält immer recht.
Die Liebe hofft alles und gibt niemals auf. Es heißt, sie währt ewig und hört nimmer auf!
wie schön, dass du dich "Korinter 13" gewidmet hast, und dir und uns daraus ein Gedicht geschrieben hast. Zu Reduzieren ist eine Herausforderung, die dir wunderbar gelungen ist!
Übrigens: Ich hatte genau diese Idee auch im Kopf, ein Gedicht zum Korinther 13 hier als Aufgabe einzustellen, habe sie im Verlauf der letzten drei Wochen aber auch wieder verworfen.
herzliche Grüße der Sanderling
(Hier einmal der gesamte Text im Anhang, für alle die es interessiert)
Korinther 13
131 Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, / hätte aber die Liebe nicht, / wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.
2 Und wenn ich prophetisch reden könnte / und alle Geheimnisse wüsste / und alle Erkenntnis hätte; / wenn ich alle Glaubenskraft besäße / und Berge damit versetzen könnte, / hätte aber die Liebe nicht, / wäre ich nichts.
3 Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte / und wenn ich meinen Leib opferte, um mich zu rühmen, / hätte aber die Liebe nicht, / nützte es mir nichts.
4 Die Liebe ist langmütig, / die Liebe ist gütig. / Sie ereifert sich nicht, / sie prahlt nicht, / sie bläht sich nicht auf.
5 Sie handelt nicht ungehörig, / sucht nicht ihren Vorteil, / lässt sich nicht zum Zorn reizen, / trägt das Böse nicht nach.
6 Sie freut sich nicht über das Unrecht, / sondern freut sich an der Wahrheit.
7 Sie erträgt alles, / glaubt alles, / hofft alles, / hält allem stand.
8 Die Liebe hört niemals auf. / Prophetisches Reden hat ein Ende, / Zungenrede verstummt, / Erkenntnis vergeht.
9 Denn Stückwerk ist unser Erkennen, / Stückwerk unser prophetisches Reden;
10 wenn aber das Vollendete kommt, / vergeht alles Stückwerk.
11 Als ich ein Kind war, / redete ich wie ein Kind, / dachte wie ein Kind / und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, / legte ich ab, was Kind an mir war.
12 Jetzt schauen wir in einen Spiegel / und sehen nur rätselhafte Umrisse, / dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt ist mein Erkennen Stückwerk, / dann aber werde ich durch und durch erkennen, / so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.
13 Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; / doch am größten unter ihnen ist die Liebe.
natürlich habt ihr den „Braten“ sofort gerochen. Die wunderbaren und wunderschönen Worte des Paulus an die Korinther standen hier Pate. Paulus, den ich übrigens ansonsten nicht besonders mag, ist hier etwas gelungen, was immer bleiben wird...
jetzt hast du mich angeregt, ein Gedicht über das Wesen der Liebe zu schreiben. Bei der Vorgab edes Korintherbriefes ist es natürlich schwer, denn dort ist für mich alles enthalten, was die Liebe ausmacht. Vielen Dank, dass du uns daran wieder erinnert hast.
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