Lieber Leser,

erst jetzt kann ich diese Gedichte herausbringen und jetzt ist es mir auch wichtig geworden, dass andere Menschen sie jetzt lesen können.
Ich habe sie alle zusammen in einen Zyklus gesetzt, weil sie untrennbar zusammen gehören und nicht auseinander gerissen werden dürfen, denn sie gelten nur zusammen.
Mein Mann ist kurz vor Weihnachten 2009 gestorben und diese Gedichte sind alle einige Zeit vorher und nach seinem Tod entstanden und zeigen das ganze Auf und Ab der Gefühle.
Das ist hier der wichtigste Teil meiner Trauerarbeit. Aber abgeschlossen werden sie wohl nie sein.
Ich grüße alle, die die Kraft aufbringen diese Gedichte zu lesen.
Heidi

Liebe Heidi, ich bin durch deinen Gedichtezyklus gestreift, habe das ab und auf gespürt, eine unendliche Traurigkeit, die hoffnungsvollen kurzen Momente, die Sehnsucht, Verzweiflung und das alleine sein. Welche Macht in der Trauer stecken, zeigen eindrucksvoll deine Gedichte. Inspiration erwacht aus einem unbeschreiblichen Verlusst, der einerseits dadurch eine Aufarbeitung erfährt und andererseits die Schrecken am Leben hält. Das eine braucht man wie das andere um weiterleben zu können. Ich kann auch aus eigener Erfahrung sprechen. Deine Gedichte werde ich noch sehr oft lesen denn sie geben auch mir Trost.
Lieben Gruß Heike

Liebe Heike,
ich danke Dir sehr für das Lesen und Kommentieren des Zykluses, ich habe ja auch mitbekommen, dass Du auch einen schweren Verlust erlitten hast. Es brauch halt alles seine Zeit.
Zum Glück ist nun eine lange Zeit vergangen und mir geht es nicht mehr so wie damals.
Trotzdem sind mir die Gedichte ein wertvoller Schatz geworden, denn wahrscheinlich hätte ich sonst noch viel mehr verdrängt, man wird durchlässiger in solchen Zeiten.
Mein Leben ist in der Zwischenzeit ein gänzlich anderes geworden und das ist auch gut so.
Ich grüße dich ganz herzlich und umarme Dich aus der Ferne.
Liebe Grüße, Heidi

Liebe Heidi, danke fürs umarmen. Zum trösten reicht eine Umarmung schon aus, gerade weil oft die Worte fehlen und banale Worte, wie die Zeit heilt alle Wunden, zwar lieb gemeint sind, aber nicht stimmen. Die Zeit hilft den Schmerz erträglicher zu machen, ganz verschwinden wird er nie.
Deine Gedichte rühren mich zu Tränen und geben mir trotzdem Kraft.
Lieben Gruß Heike

Liebe Heidi,
dein Zyklus ist ein literarisches Dokument, wozu Schreiben in der Lage ist. Du schreibst mit hoher Ausdruckskraft und die Tiefe der empfundenen Gefühle, hat dir offenbar in vielfacher Hinsicht geholfen. Du hast sehr ausdrucksstarke Texte verfasst, vor denen sich keiner scheuen muss sie zu lesen. Denn, sie spiegeln das Leben wider, und das endet erst langsam, nach dem letzten Atemzug.

Da du deine Texte als Zyklus eingestellt hast, will ich sie gerne auch nur insgesamt kommentieren.
Ein beeindruckendes Werk, liebe Heidi!

herzliche Grüße,
der Sanderling

Lieber Sanderling,
was soll ich sonst schreiben. Ich danke Dir ganz herzlich für Deine Antwort.
Liebe Grüße,
Heidi

Liebe Heidi,

das ist das Beste was ich je von Dir gelesen habe, nicht nur berührend, wenn auch im hohen Maße. Man spürt förmlich das Taumeln zwischen Trauer und Hoffnung, zwischen Abschied und nach vorne sehen, nach vorne schauen und doch nicht vergessen. Schön, dass Du uns auf Deine Seelenreise ein gutes Stück mitgenommen hast.

LG Eremit

Lieber Thorsten,
das ist mit Abstand die beste Kritik die ich je bekam. Das ist ein wunderschönes Kompliment, das ich mir ins Herz schneidere.
Der Grund ist wahrscheinlich, dass es sich hier bei den Gedichten um ganz echte, nicht versteckte tiefe Gefühle handelt
Lieben Dank für Deinen Kommentar.
Heidi

Lieber Thomas,
vielleicht braucht man auch gar nichts zu sagen. Ich kann mir vorstellen, jeder hat so seine eigenen Bilder dazu.
Liebe Grüße,
Heidi