Lieber Karl-Heinz, so einen Max kenne ich auch. Früher gab es noch viel mehr von Ihnen und sie gehörten zumindest auf dem Land, zu vielen Haushalten. Eueren "Max..en" geht es wie ich lese in ihrem kurzen Leben gut. Sie bekommen leckeres Futter und werden gekrault. Da sieht es in den Masstställen ganz anders aus. Viele Menschen machen sich nicht bewußt(oder verdrängen) die Tatsache, dass man Tiere töten und schlachten muss, wenn man Wurst und Fleisch essen will. Meine Kinder sind noch mit dem jährlichen Schlachtfest groß geworden. Du hast das kurze Schweineleben von Max schön bedichtet......ihm zu Ehren. LG Heike
ihm zu Ehren, dem ewigen Max, in der Tat! Das Problem, das man bei dieser Nähe zum Hausschwein bekommt, ist, dass diese Kerle durchaus liebenswerte Zeit- und Hausgenossen sind, zu denen man auch eine Beziehung aufbaut. Die Schlachtung, die unser Freund selbst besorgt, erleben wir nie wirklich mit. Wir genießen, Gott sei Dank, nur das Ergebnis in Form von Schnitzeln, Braten usw. Wenn man Fleisch essen will, ist diese Haltungsform, denke ich, diejenig, die der Kreatur das wenigste Leid zufügt, zumal das Tier bis zur letzten Minute seines Lebens in der gewohnten Umgebung bleibt, und auch die Schlachtung so überraschend erfolgt, dass das Tier keine Ängste entwickelt.
Vielen Dank für deine Gedanken und liebe Grüße aus Lyli, wo es leider eine solche Schweinehaltung nicht mehr gibt Karlheinz
lieber Karlheinz Dein Gedicht hat mich sofort an unseren ewigen Otto erinnert. Mein Vater hatte ihm den Namen gegeben weil er in der Verwandschaft nicht vor kam. Aber auch unsere Gans und die Kaninchen hatte Namen. Selbstverständlich auch unsere Pferde Loni und Juli. Die Milchkuh Gertrud. Da hat mein Vater sich nicht an das Gebot gehalten, keine Namen von Verwandten zu verwenden, denn mein Vaters Mutter hieß Gertrud. Oh Gott, ich habe mich plötzlich an uralte Geschichten erinnert. Aber genau wie Heike schreibt, so war das Dorfleben. Sehr schönes Gedicht. herzlich Ilona
Lieber Carlino, ja wirklich, ein schönes Gedicht, zwischen dessen Zeilen die Zuneigung und Individualisierung des Schweins deutlich wird. Ich wurde in einem kleinen Vorort, mit Stahlwerk um die Ecke groß. Anfänglich gab es in meiner Kindheit noch Hühner im Stall, mehr aber nicht. Und der alte Schuppen wurde später zum Treff für die Jugend. Dein Gedicht lädt dazu ein von früher und von guter Tierhaltung heute zu sprechen, denn dass was du über das angstfreie Leben bis zum Schluss sagst, ist ja bedeutsam. sehr gerne gelesen... Viele Grüße der Sanderling
vielen Dank für eure positive Aufnahme meines Gedichtleins. Es freut mich sehr, dass es euch gefallen hat und dass es bei euch Erinnerungen geweckt hat.
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