Ich mag diesen Streibstil. Ich mag deine Bilanz. Warum, weil ich finde dass du hier ein wirklich schönes Resümee gezogen hast, für das was das LyI gerne erlebt hätte, aber nicht möglich war.
Ich finde den Koffer am Anfang gelungen und schau, wenn auch alle Träume, nur Träume blieben, so hast du doch einen Koffer aus dem du schöpfen kannst.
Hinterher zu sagen es waren nur leere Worte die blieben, ist zwar ein gutes Ende, aber die Worte, das Schreiben hat auch seine Erfüllung, oder?
Hallo Yette, verzeih mir, ich habe dein Text einfach mal um ein Wort geändert, ohne damit etwas kritisieren zu wollen oder eine Änderung vorzuschlagen. In Gegensätzen Denken hilft mir manchmal, um etwas zu verstehen!
Der große Koffer - dein einziger Freund, ist schwer geworden.
Er quillt über mit Geschichten von Ländern, die du hast bereist, -- von Menschen, die du nie kennenlernt hast. ---- vlt kennengelernt hast
Dein Lebensende naht ...
und deine Gedanken schreiben sich weiter in eine längst fremde Welt.
Nichts ist dir geblieben, als ungelebte Worte.
Ich verspüre in den Versen eine Weltsicht, eine Lebensauffassung, die dem Heimattreuen Reisemuffel entgegensteht. Nun gibt es vielerlei Gründe warum ein Mensch das Reisen anfängt und Geschmack daran bekommt, sie sehen die Welt, sie erleben Abenteuer und manchmal bleiben sie trotzdem ewig Suchende; sie suchen sich und reisen in die Welt! Andere suchen nicht sich selbst und bleiben in ihrer Welt.
Die Welt ist dein zuhaus-zuhaus ist meine Welt-die Welt ist mein zuhaus-zuhaus ist deine Welt
"...... ich hab noch einen Koffer in Berlin ....." .
Dein Gedicht kommt bei mir zwar ziemlich "endzeitstimmig" rüber, macht mich aber nicht traurig. Denn, wie du dichtest, schreiben sich unsere Worte weiter, das wäre doch sehr erfreulich, oder?
Ich verstehe nur sehr wenig von freier Lyrik und darum enthalte ich mich jeder Kritik an deinen Versen (gereimt käme dein Werk bestimmt noch viel besser an ).
Zitat von Butenlänner im Beitrag #3Ich verspüre in den Versen eine Weltsicht, eine Lebensauffassung, die dem Heimattreuen Reisemuffel entgegensteht.
Meine Verse bedichten ja keinen Reisemuffel, sondern einen Menschen, der stets nur von Abenteuern und fernen Reisen geträumt und sie lediglich bedichtet bzw. aufgeschrieben hat. Leitgedanke war dabei der Aphorismus: „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deine Träume“ oder so ähnlich. Herzlichen Dank, lieber Fietje, für deine Gedanken zu meinem Text.
Zitat von Medusa im Beitrag #4Liebe Yette, "...... ich hab noch einen Koffer in Berlin ....." .
… und ich war noch niemals in New York ...
Zitat von Medusa im Beitrag #4Ich verstehe nur sehr wenig von freier Lyrik und darum enthalte ich mich jeder Kritik an deinen Versen (gereimt käme dein Werk bestimmt noch viel besser an ).
Daß Vers Libre nicht jedermanns Geschmack ist, kann ich voll und ganz nachvollziehen. Doch deinem Vorschlag, die freien Verse in einen Reim umzuwandeln, bin ich gern gefolgt und habe soeben „Bilanz II“ auf den Weg gebracht. Herzlichen Dank für dein Feedback und deinen Impuls.
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