Lieber Thomas,
die Mischung aus ernsthafter Analyse zum Thema Hymnen und der demaskierenden "Entchen-Hymne", vom guten Deutschen, hat sehr viel Witz. Und wie so oft, scheint der Witz das Loch, aus dem die Wahrheit pfeift.
Herzliche Grüße,
der Sanderling

Lieber Thomas,
ganz besonders hat mir Deine Einleitung gefallen, indem Du Dich ironisch auf ein bestimmtes Klientel eingestellt hast. Eine Hymne auf "alle meine Entchen" aufzubauen hat schon etwas sehr Sarkastisches.
Ich hoffe wir sind nicht wirklich so schlimm, obwohl ich auch ein Dirndel habe und dennoch nicht in Bayern leben.
Die anderen Punkte treffen auf mich hoffentlich nicht zu, mein Hund ist kein Schäferhund, ich mag kein Sauerkraut, habe keine Lederhose und hoffe, dass Naziblut ausgeschwitzt ist, ok gemütlich mache ich es mir schon mal, aber ohne Bier und ich fahre auch keinen Affenzahn auf der Autobahn und da ich Heinrich Heine liebe, habe ich auch schon einige Male das Lied der Loreley gesungen und bin dazu in Melancholie verfallen, weil mir die armen Kerle in den Kähnen leid getan haben, weil sie in den Strudeln abgesoffen sind.
Meine Frage an Dich, bin ich jetzt kein guter Deutscher?
Liebe Grüße, Heidi

Lieber Thomas,

sehr schön, wie Du uns Deutsche hier aufs Korn nimmst. Auch die Melodie halte ich für angemessen, da auch unmusikalische nicht diskriminiert werden. Besonders der Döner hats mir aber angetan, vielleicht weil er in seiner hiesigen Form besonders deutsch ist!?

Liebe Grüße aus Lüli, wo gestern die Blasmusik auf einer Werbeveranstaltung zu hören war
Karlheinz

Lieber Thomas,

es sind kurze gut an Deutschland angepasste Strophen, die auch beliebig erweitert werden können. Gefällt mir!

Jeder gute Deutsche
lebt mit deutschem Brauch
lebt mit deutschem Brauch
isst gern eine Bratwurst
und Kartoffel auch.

LG Hans

Lieber Thomas,
DAS ist wirklich witzig, allein die Melodie ist ulkig.
Nun komme ich aber ins Schleudern:
1. Ich besitze keine Kuckucksuhr, dafür eine uralte französische Wanduhr aus einem Weinkontor, die jede Stunde zwei Mal schlägt.
2. Die Lederhose ist nicht mein Ding und fürs Dirndl habe ich nicht genug Busen.
3. Heine mag ich sehr und die Loreley habe ich sogar bedichtet.
4. Gemütlich hab ichs sehr gerne: Gute Gespräche, guten Wein und leckere Speisen.
5. Naziblut ist, wie Heidi sehr treffend bemerkt, auch bei mir längst ‚ausgeschwitzt‘.
6. Hunde mag ich nicht besonders, schon gar nicht Schäferhunde, weil sie auf der Zubeißstatistik an erster Stelle stehen.
7. Ich habe kein Auto, ich fahre meist Taxi (wenn die Tour nicht zu lang ist).
8. Ich passe niemals ins Klischee .
Watt nu? Als ‚unpassende‘ Deutsche kann ich herzhaft über deine ‚Entchen-Klein-Hymne‘ lachen, sie wäre eine gute Alternative zu unserer Hymne .
Sehr gut gedichtet und bestens im Metrum.
Herzliche Grüße,
Heliane.

Lieber Thomas, was du bei den Franzosen und Italienern an ihren Hymnen kritisierst, ist durchaus richtig. Mit der Hymne das ist eben nicht einfach. Du drehst den Spieß nun um und treibst es mit den Entchen auf die Spitze. Ich denke das wird vielen deutsch Deutschen nicht gefallen und wir werden es nie als Hymne für unser Land zu öffentlichen Anlässen hören. Obwohl.....zu Fasching vielleicht? Oder auf dem Oktoberfest.....vielleicht? Da bräuchtest du aber besonders viel Mut. Ich würde auf jeden Fall mitschunkeln, denn wer nicht über sich selber lachen kann ist eine Spaßbremse. Ich lasse es deshalb gerade noch so als Spaßhymne durchgehen.
LG Heike

lieber Thomas
ich mußte schon bei der ersten Strophe herzhaft lachen. Ich sollte wohl schon zu DDR-Zeiten eine "gute Deutsche" werden. Vom Neffen meines 1. Mannes bekamen wir zur Hochzeit eine Kuckucksuhr aus dem "goldenen Westen" geschenkt. Mit der Scheidung bekam mein Mann sie zur freien Verfügung. Ich habe weder die Scheidung von dem Vogel noch vom Mann jemals bedauert. Ich muß also eine schlechte Deutsche sein.
Eine gute Deutsche bin ich im Straßenverkehr ich rase nicht, aber ich nutze gerne Autobahnen um zügig voran zu kommen.
Und klar habe ich ein Dirndl, ich fahre gerne nach Bayern. Und die Männer in Lederhose sind doch fesch. Aber dieses Jahr geht es zur Loreley an den Rhein.
Ja, Du hast Deutschland von der liebenswerten Seite getroffen.
herzlich Ilona