Ein Wiedersehen

Als wäre ich ein junger Mensch,
möcht ich dem Meer heut neu begegnen.
Wohl einer weißen Möwe gleich,
die fliegt den einen Jungfernflug.

Doch meine Jahre schon gezählt,
mein Erstes-Mal Vergangenheit.
Vielleicht hab ich nur schnöde Angst,
ganz weit aufs Meer hinaus zu schaun?

Spuckt mir der Abendsturm mein Sein,
dann nass und kalt, gar ohne Sinn,
im Dunkeln und im tiefen Sand
ganz einfach vor die Füße hin.

Doch freu ich mich aufs Wiedersehen,
Meer.

Lieber Sanderling,
Thomas hat Recht: aufs Neue. Auch seine Vorschläge gefallen mir gut.
Mir ist dein Werk zu lang und es fehlt mir die Stimmung, die du sicher herüber bringen möchtest. Vielleicht versuchst du, die Metrik etwas zu glätten?
Herzliche Grüße,
Heliane.

Lieber Thomas,
das Wiedersehen floss mir gestern sehr spontan aus der Abendstimmung. Es ist vieles sicher noch zu überarbeiten. Deine vielen Warum-Fragen müssen daher noch unbeantwortet bleiben. Ich arbeite noch bewusster am Text, in den nächsten Tagen. Vielen Dank für deine, immer wieder so detailreichen, Reaktionen und Fragen.
herzliche Grüße!
der Sanderling


Liebe Heliane,
danke für deine Hinweise. Wie bereits gesagt, es wollte gestern erst mal raus, und ich werde auch deine Empfehlung berücksichtigen und mich nochmal damit beschäftigen was ich übehaupt transportieren möchte.
Wie schön dich hier (endlich) wieder zu treffen!
herzliche Grüße
der Sanderling

Lieber Ralf und liebe Heliane,
nach einer starken Kürzung (um fast die Häfte) steht mein Text jetzt kurz und knapp da.
Mir gefällt er schon mal besser!
herzlichen Gruß
der Sanderling