in dem Trubel, dem wir tagtäglich ausgesetzt sind, genießen wir es auch, wenn es einmal stiller um uns ist. Hier habe ich jedoch an die absolute Stille, des eigenen Nichtseins gedacht. Es auch das Nichtexistieren unserer Realität, was dann nach unserem jetzigen Wissen auch keine Wahrnehmung zulässt.
Lieber Hans, es ist schwer wirkliche Stille zu finden. Ich wünschte mir manchmal mehr Emotionen bei deinen Gedichten, anstatt sachlicher Betrachtung. Mit der Stille und dem eigenen Ich läst sich doch gut "spielen". LG Heike
Lieber Hans, liebe Heike, die Wirkung eines Gedichtes lässt sich vielleicht etwas steuern. Emotionen können provoziert werden, oder sind schnell spürbar. Doch du Hans, wählst eben deine Form, die auch auf mich manchmal abgeklärt sachlich wirkt. Wobei ich nicht sagen würde dieser Text sei nicht emotional. Ich lese in deiner "Stille" sowohl Sehnsucht als auch Hoffnung, - worauf auch immer. Ist es beim Lesen eines Gedichtes nicht immer nur ein Versuch sich in den Autor einzufühlen? Der Autor könnte sich natürlich fragen, will ich es meinem Leser einfacher machen meine Beweggründe für einen Text zu erfassen? Was will ich überhaupt transportieren? Ich persönlich finde es reizvoll mich auszuprobieren, und freue mich oft über Anregungen, meine Aussagen einfach lyrischer zu gestalten. (Bilder im Kopf sind so wunderbar) Dass du vielseitig bist Hans, belegen mir deine humorvollen Texte der letzten Zeit. Und unser individueller Stil wird sicher immer sichtbar bleiben und uns eben kennzeichnen, aber auch auszeichnen. Deinen Vorschlag Heike, mit dem was Thema ist einfach mehr zu spielen, finde ich sehr gut! Viele Grüße in die Runde! der Sanderling
Lieber Hans, Du hast mit dem Wort Stille ja schon gespielt ohne das Wort "Totenstille", auf daß das Gedicht hinausläuft direkt zu erwähnen. Es ist doch so, dass man sich mit zunehmendem Alter so seine Gedanken macht, was nachher kommt. Diese Gedanken sind dann davon geprägt was man in seinem Leben gedacht und erfahren und wie man gelebt hat, welchen Einflüssen man ausgesetzt war. Aber es können auch neue Gedanken hinzukommen. Vielleicht beinhalten sie Hoffnungen, vielleicht Gewissheiten vielleicht Ängste. Das hast Du in Deinem Gedicht auf indirekte Weise sehr gut beschrieben. Liebe Gruß, Heidi
was Du meinst, wäre dann eine andere Aussage und ein anderes Gedicht, was dann sicher auch mehr Gefallen finden würde.
LG Hans
Lieber Sanderling,
Emotionen sind bei sachlichen Aussagen und Ausdrucksweise kaum enthalten. Sie können jedoch beim Leser durch das Bedenken enstehen . Dazu denke ich, das auch die sachliche Aussage durch Gedichte seine Berechtigung hat. Danke für Deine Gedanken.
LG Hans
Liebe Heidi,
es freut micht, dass Du Dich mit der indirekten Aussage beschäftigt hast. Hierzu denke ich, dass es gerade gut ist wenn eine Gedicht indirekte Aussagen enthält, die dann oft auch verschieden gedeudet werden können.
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