Danke für Deine 1 Einstellung, dazu sage ich gleich folgendes, damit ich mich nicht dauernd wiederholen muss.
1. Das Copyright ist zwingend unter jedem Werk zu setzen, nicht aber in Beiträgen. 2. Der Gedichtetitel ist bitte auch im Beitrag selbst zu setzen (sie Dein Beitrag, wo ich es bereits gemacht habe.
dein Gedicht ist ein Gebet, eine Anrufung Gottes, ähnlich den Psalmen. Das ist eine Art der Dichtung, wie sie heute sehr selten ist. Ich persönlich würde gegen Ende etwas kürzen und einige Strophen weglassen, aber wem das Herz voll ist, dem läuft der Mund über.
Thomas hat ja nun schon fast alles gesagt, was ich hätte sagen wollen. Auffällig ist jedenfalls die Nähe zum Psalm und zum Gebet. Das Motiv des verlorenen Sohnes hast du eindrücklich ausgestaltet…
In stillen Wassern - die Wiederholung dieser Zeile wirkt auf mich wie eine Verheißung und sehr tröstlich. Wie bist du auf die Idee gekommen, dieses Gedicht zu schreiben, wenn ich fragen darf?
der Titel und die wiederholte Zeile AN STILLEN WASSERN, ist tatsächlich eine Verheißung, die schon in der Bibel in Psalm 23,2 kundgetan wird, wenn es da heißt; "...er führet mich zu stillen Wassern". Ausgelegt wird das so, dass damit gemeint ist, bei Gott und Jesus zur Ruhe zu kommen, keine Furcht mehr zu haben, Gelassenheit, Geduld usw.
Als ich den Text schrieb, dache ich gar nicht bewusst an diesen Psalm, unbewusst wird mich das aber durchaus beeinflusst haben.
Ich kann persönlich nur bestätigen, dass wachsender Glaube Angstfrei macht und einem eine Ruhe gibt, die jenseits jeglicher psychologischer Erklärungen liegt. (und ich glaube auch an Psychologie) Aber wie der Glaube/ Gott mich vom totalen Angsthasen zum gelassensten Menschen der Welt verändert hat, ist wirklich psychologisch nicht zu erklären. Psychologen beißen sich da während langer Therapien oft die Zähne aus. Aber für Gott ist nichts unmöglich. Man muss nur darum bitten. Und ich habe Gott darum gebeten, mir meine Ängste zu nehmen. Meine Gebete wurden erhört.
Auf die Idee kam ich, als ich für andere Foren gerne auch immer mal wieder Songtexte geschrieben habe. Immer öfter habe ich Texte geschrieben, die quasi sehr persönliche, stille Gebete sind. Solche Texte haben sich dann anders entwickelt als das typische Vers Refrain, Vers Refrain Schema. Auch die typischen Lobpreistexte haben mich nicht wirklich inspiriert, sondern wirklich nur meine spontanen Gedanken Gott und Jesus gegenüber, bezogen auf mein sündiges, sinnloses Leben in Bezug auf meine Erlösung, die tatsächlich eine Erlösung von meinem sinnlosen Streben nach Ruhm, weltlicher Anerkennung, Eitelkeit, Geld usw. ist. Das Ergebnis sind eben meine ganz persönlichen Psalme.
Das Gedicht ist also autobiografisch, nur eben sehr "biblisch" formuliert. Zum Beispiel die Zeilen:
Hab nach Gold und nach Silber und nach Wollust geschaut, meine leblose Burg auf Gräbern erbaut.
Ich habe eben in meinem vergangenen Leben wirklich nach Geld (anstatt Gold und Silber) gestrebt und jegliche Kreativität daran ausgerichtet, habe Frauen hinterher gesehen, und auch Krimi-Kurzgeschichten und Horrorstories für Anthologien geschrieben (also meine "leblose Burg" auf "Gräbern erbaut"). So hat jede Zeile des Gedichts eine direkte Entsprechung in meinem Leben. Ich könnte das komplette Gedicht Zeile für Zeile aufschlüsseln. Und Gott kennt ja meine Verfehlungen und weiß ohnehin worauf ich anspiele.
Ich hoffe, die Antwort ist für Dich ausreichend. Falls nicht, frag mich nur gerne weiter
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