ich würde die beiden "und" streichen und ein paar Zeilen länger lassen, etwa so:
Es ist Nacht keine Rufe erklingen.
Keine Stimmen am Himmel zeugen von ihrer Rückkehr. Sie bleiben uns fern, denn wir vertreiben das Glück. Und falls sie, irgendwann, vielleicht doch noch ziehen, tun sie dies nachts.
das mit den Umbrüchen beim freien Vers ist in der Tat schwierig, da sie bei verschiedenen Autoren unterschiedlich gebraucht werden. Bei denen, die ganz ohne Satzzeichen schreiben, dienen sie oft als deren Ersatz. Man geht dann davon aus, dass am Zeilenende eine Sprechpause entsteht, wie sie bei Komma und Punkt auftritt. Ob das wirklich so ist, kann man bezweifeln. Ich denke, die Pause am Zeilenende ist viel geringer. Auch werden extrem kurze Zeilen bisweilen damit begründet, dass das zur Verlangsamung des Lesens führt, was ebenfalls fraglich ist. Andere nutzen die Umbrüche, um rechte Enjambements zu erzeugen, was ich für gut halte. Mit "echt" meine ich, dass es am Ende der Zeile offen ist, wie es weiter geht, d.h. mehrere Möglichkeiten zu Vervollständigung der Phrase existieren. Ich persönlich denke, dass die Umbrüche den rhythmischen Verscharakter des Textes unterstützen sollten. Es gibt sicher noch andere Gründe, weshalb ich vorsichtshalber sagte, es sein "Geschmackssache".
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