Schnee und Glöckchen Als Gott, der Herr die Welt einst schuf, das Gras, die Blumen, Strauch und Kräuter, die Menschen, Tiere, auch Dickhäuter, ereilte ihn ein Hilferuf...
Der Schnee mit traurigem Gemüte der klagt darüber ihm sein Leid:. "Von Dir geschenkt in Deiner Güte.... hat alles nun ein buntes Kleid.
Wo bleibt denn da Gerechtigkeit? denn alles ist so farbenreich; nur ich bin farbenlos und bleich." klagt er mit leichter Bitterkeit.
Der Herr gab sein Versäumnis zu und sprach zum Schnee:" Such Farb dir aus, in der Natur, nur immerzu, ich spende gerne Dir Applaus."
Nun bat der Schnee das Gras, die Rose, das Veilchen und manch Namenlose um Farbstoff, niemand war bereit... zu teilen mit dem Schnee sein Kleid.
Der Schnee entmutigt, er sich setzt zum Glöckchen mit dem weißen Röckchen; hegt Hoffnung, denn die stirbt zuletzt.... und sieh, es streicht ihm übers Flöckchen.
"Wenn Dir genügt mein weißes Kleid, will ich es gerne mit Dir teilen, denn Du erbarmst mich, lass uns weilen zusammen in der Winterzeit."
So halten treulich sie zusammen, der Schnee und Glöckchen, das nun blüht in ihm, der stetig sich bemüht, denn beider Herzen steh'n in Flammen.
Und die Moral von der Geschicht der Dank des Schnees ist Glöckchens Schutz und sieht mans mal aus dieser Sicht... so Gutsein beiden ist von Nutz.
Liebe Lillii, Ich hab mich immer schon gefragt, wieso die Winterfarben so uni sind. Allerdings müsste die Christrose auch dazu erwähnt werden. Ein entzückendes Gedicht über das kleine zarte Schneeglöckchen hast Du hier eingestellt. Lieben Gruß, Heidi
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