den Wunsch federleicht zu sein, kann ich mir bei vielen fettleibigen gut vorstellen. Wer jedoch immer nur vor sich hinblickt statt seinen Blick auch zu seinen Wünschen zu erheben, der wird auch nicht dem Gewimmel am Boden entkommen um sich Wünsche zu erfüllen. Was ihm bleibt sind Wünsche.
Hallo Hans, danke für deine spontane Rückmeldung zu "So leicht". Ich freue mich schon darauf, all die Ideen und Anregungen zu erleben, die als Resonanz aus dem Text in anderen wach werden, so wie auch bei dir grade! Sie bereichern mich! Herzlichen Gruß! Thomas
das Gefühl des leichten Schwebens wird oft empfunden, wenn man ohne psychische Belastung Sorgenfrei ist, dann ist es auch leicht den Blick froh nach oben und seinen weiteren Zielen entgegen zu richten. Dem Gewimmel des Lebens wird sich niemand entziehen können, doch dies sind auch oft die Bewegungen die das Leben interessant machen. Hierzu wünsche ich Dir auch eine interessante Zeit mit uns in diesem Forum.
Lieber Thomas, deine Verse rufen meine Erinnerung an unsere Zugvögel zurück, ich sehe und höre sie oft im Spätsommer. Mal sinds die Gänse, mal die Störche oder die Kraniche und jedes Mal wünsche ich mir, aus eigener Kraft dabei sein zu können, über Gebirge und Meere zu fliegen und im Süden mit ihnen zu tanzen und zu singen. Wir dummen Flügellosen und Aufrechtgeher können nur einen blechernen Flieger besteigen, um von A nach B zu kommen, sehr schade! Darf ich dir kleine Tipps geben? Du kannst alle Apostrophs weglassen, sie werden nur eingesetzt, wenn das Wörtchen "es" ausgelassen wird, und hier brauchst du kein Komma :
Zitatund unter mir lief jeder, genauso schnell wie ich zuvor.
Sehr gerne, aber mit etwas Wehmut gelesen. Herzliche Grüße, Heliane.
herzlich willkommen im Musengarten. Den lobenden Worten von Heliane und Hans möchte ich zustimmen. Ich würde aber gerne zwei Punkte anführen, die jedoch recht subjektiv sind und nicht für dich gelten müssen.
Ich finde es viel schöner, weil melodischer, wenn die Worte mit ihrer Endung gesprochen werden, also "gerne" statt "gern " und "wäre" statt "wär". Ich weiß, es ist cool, wenn man die Endungen im Hals stecken lässt, aber Gedichte sind nun mal ohnehin uncool. Auch würde ich die erste und letzte Zeile ganz gleich machen, um das Zyklische hervorzuheben.
Zweitens mag ich Erklärungen in Gedichten nicht besonders, d.h. "Denn-Sätze". Diese sind nicht "verboten", aber immer wenn sie der im Leser geweckten Einbildungskraft abbruch tun, dann finde ich sie eher störend. Wie hier, wo ich mich gerade in diese schöne "Federperspektive" begeben habe, da möchte ich kein logisches "denn".
Also insgesamt:
Ich wäre gerne federleicht, wie eine kleine Feder.
Dann schwebte ich ganz einfach wohl und unter mir lief jeder, genauso schnell wie ich zuvor; den Blick nur geradeaus.
Und sinke ich zum Boden hin, beginnt mein Wunsch von vorn.
Ich wäre gerne federleicht...
Verstehe das bitte als Anregung, nicht als Verbesserung.
Hallo Thomas, danke für deine Anregung. Irgendwie haderte ich häufiger schon mit den, vielleicht wirklich unnötigen, Kürzungen mancher Worte. Ich werde mich darin versuchen dem ganzen Wort Raum zu lassen. Ob cool oder uncool, dass ist mir eh egal. Da kann ich meine neue Geschichte, vom Vogel der auf Reisen ging, gleich nochmal überarbeiten. Herzlichen Dank und Grüße Thomas
Hallo Thomas, nochwas: Zu deinem Vorschlag des Weglassens von "denn". Ich gebe dir gerne recht, allein das Weglassen erhöht bereits die Leichtigkeit des gesamten Textes, was den Inhalt nochmal unterstreicht. Danke!
Liebe Heliane, auch deine Anregungen greife ich gerne auf. Danke für die Hinweise und deinen Kommentar. LG Thomas
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