dein Gedicht wird (wie immer, möchte ich fast sagen) von sehr schönen und einfallsreichen Bildern getragen. Sprachlich würde ich in der dritten Zeile "Lebensstunde" sagen und "spüren und" in der vorletzten Zeile streichen. Ich frage mich auch, ob man die Zeile "Mich keinen Regeln beugen müssen" nicht streichen könnte (was vielleicht daran liegt, dass ich sie nicht verstehe), um nach der ersten Strophe mit "und während der Erinnerungsfahrt," (Punkt hinter Lebensstunde weg) fortzufahren.
ich habe mir schon gedacht, dass es ein Schwesterlein ist, habe mich nur nicht getraut es zu sagen.
"Sinne spüren" ist mir etwas einschränkend, weil es den Tastsinn hervorhebt, es ist zwar unlogisch, mir aber nicht unlogisch genug, um zu wirken. Was wäre mit "Sinne fluten" oder ähnlichem.
die Aussage ist gefühlvoll und gut. Habe es wegen der Metrik ein wenig umgeschrieben.. x = unbetonte Silbe X = betonte Silbe
Ich sah in dein Pupillenrund. xXxXxXxX Möcht seelentief noch darin segeln, xXxXxXxXx in dieser letzten Lebensstund. xXxXxXxX möchte ich noch manches mit dir regeln. xXxXxXxXx
Mich keinen Zwängen beugen müssen, xXxXxXxXx im Freisein der Erinnrungsfahrt. xXxXxXxX Vertraut mit dir die Segel hissen. xXxXxXxXx zum Herz, das Glück uns offenbart. xXxXxXxX
Zu Welten deines Seins hingleiten, xXxXxXxXx auf Wellen der Glückseligkeit. xXxXxXxX Die Sinne spürn und sachte Weiten, xXxXxXxXx im Beben der Unendlichkeit. xXxXxXxX
Vielen Dank für dein Schreiben..ich versuche mich gerade darin, die Standardreimformen etwas zu durchbrechen und nicht alles symmetrisch klingen zu lassen. Aber das ist schwierig und bedarf noch viel Übung.
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