Zu viel Hass und Gewalt
zu viel Gier und Not
zu viele Menschen
ohne Heimat und Brot.

Irgendwo
flackert ein Licht
seit 2000 Jahren
erlischt es nicht
kündet von Liebe und Frieden.

Der Weg nach Weihnachten
kaum noch zu sehen
das Ziel scheint sehr weit
wohin sonst
sollen wir gehen
in dieser kalten, dunklen Zeit?

Lieber Wüstenvogel,

du sprichst sehr direkt und konkret an!
Ich empfinde es einerseits gut, andererseits
wünschte ich mir mehr Lyrik im Gedicht.
Es fehlt mir etwas, was mich an die Hand
nimmt und trägt.
Deine Frage in den letzten Zeilen lässt mich wiederum
interpretieren und Antworten suchen - interessant!

Einen schönen 4. Advent wünscht Jorsch!

Lieber Jorsch,

entschuldige bitte meine verspätete Reaktion.
Ich danke dir sehr für deinen Kommentar.

Von der Thematik her fällt es mir nicht leicht, lyrischer zu schreiben.

Zu viel Elend hat das alte Jahr gebracht - und es scheint, als ginge es so weiter.

Alles Gute fürs Neue Jahr!

Michael

Lieber Michael,
mir fehlt das Lyrische überhaupt nicht. Die schnörkellose Sprache passt zum Thema und zur allgemeinen Situation. Außerdem lockern die "versteckten" Reime etwas auf .
Viele Menschen haben den Sinn des Weihnachtsfestes längst für einen uferlosen Konsum aufgegeben, das ist sehr schade. Schön, dass du daran erinnerst.
Herzliche Grüße,
Heliane.