habe Dein Gedicht bedacht und ein paar Worte hinzugefügt, welche die Aussage meines Erachtens sinnvoll ergänzen könnten.
Abgefahren der Zug. Im Hals erstickte Worte, versunken alle Hoffnungen. in einem Tal, das ich durchschreite.
Finsternis, die niemals mehr (den neuen) auf Morgen blickt im eisigen Wind erfroren, selbst mein Wille ist erstarrt.
zwischen Zeilen haltlose Leere wo stumpfsinnig Augen starren ins Grau. Herein bricht die Nacht und Todesstille beherrscht die Münder von Freund und Feind.
Wie ein Kartenhaus fällt alles zusammen und tut so weh.
lieber Hans vielen Dank für Deine Überlegungen. Ich hatte es bewusst so offen gestaltet. Ich denke, jeder Mensch hat diese Hoffnungslosigkeit auf seine Weise schon erlebt. In einem anderen Forum hat mir eine Autorin erzählt, ihr Bruder ist ohne erkennbaren Grund in den Freitod gegangen. Sie hat geglaubt, ich hätte das Gedicht genau für sie geschrieben. Ich tue mich nun schwer, hier dem Gedicht noch etwas zu zu fügen. Sofern wir ein Gedicht veröffentlichen gehört es ja schon nicht mehr ganz uns, denke ich. Der Leser darf es für sich interpretieren.
Liebe Ilona, Mir gefällt nur ein Vers nicht besonders: In S3 passt nach meinem Empfinden das „stumpfsinnig“ nicht ins Bild; dieses Wort wird eher als Synonym für begriffsstutzig, geisttötend, träge oder schwachköpfig benutzt. Alternativ könntest du vielleicht apathisch, benommen, wie betäubt oder ausdruckslos ..... einsetzen. Drei kleine Sprachtipps habe ich „gefettet“. Schau bitte auf die Zeilenumbrüche, ich habe sie ganz leicht kursiv verändert. Sehr schöne, sehr traurige Verse. Herzliche Grüße, Heliane.
ZitatAbgefahren der Zug. Im Hals erstickte Worte, versunken alle Hoffnung(en).
Finsternis, die niemals mehr den neuen Morgen blickt im eisigen Wind erfroren,
selbst zwischen Zeilen haltlose Leere, in der Augen starren stumpfsinnig ins Grau. Herein bricht die Nacht, (und) Todesstille beherrscht die Münder.
Wie ein Kartenhaus fällt alles zusammen und tut so weh.
edit: Grad lese ich deine Antwort auf Hansens Kommentar. Egal, wo dein Werk steht, es bleibt deines ! Wenn du nichts mehr ändern möchtest, kann ich’s verstehen, mir geht’s bei manchen Gedichten ähnlich. Trotzdem lasse ich meinen Kommentar unverändert stehen.
liebe Heliane, nun so streng bin ich denn mit mir selbst und meinen "Geschöpfen" auch nicht. Nun wenn ich einen richtigen Anlass finde ändere ich auch. z.B. das mit Hoffnungen, statt Hoffnung. Und ich werde in Ruhe und mit Bedacht schauen wo es für mich Sinn macht.
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