Wieder starben mit den Ratten Menschen, die doch Zukunft hatten. (Ganz im Gegenteil zu diesen kranken Tieren) die bewiesen, das sie hier auf dieser Erden Ratten sind und bleiben werden!
Sie hören gut, doch sehen schlecht und bleiben so des Satans Knecht. Denn dort, wo keine Sonne scheint, ist jedes Tier des andren Feind. Tun wir alles, dass die Ratten, ihren letzten Auftritt hatten!
Verständlich, dass die Emotionen hochkochen, wenn die Einschläge näher kommen. Ob man das dann nun als Gedicht veröffentlichen muss, ist eine andere Frage. In S2Z5 wird das "das" mit ess-ess geschrieben.
ich mag es grundsätzlich nicht, wenn Menschen mit Tieren verglichen werden weil man alles in sie hinein interpretieren kann und weil sie sich nicht wehren können. Außerdem würde ich auch mal zurückblicken. "Die Ratten" hatten wir schon mal und was dann folgte hat die ganze Welt verändert.
Danke für deinen Hinweis, werd ich gleich ausbessern. Ich habe auch etwas gezögert bis ich es eingestellt habe. Vielleicht ist nicht alles gut zu lesen was veröffentlicht wird, aber gesagt ist gesagt...
Liebe Heidi!
Ich glaube ich bin nicht der Erste, der in Versen Menschen mit Tieren vergleicht, bzw. gleich stellt. Hier wohl etwas krasser als beim "grünen Hügel", den du vor ein paar Tagen gelesen hast. Wir blicken ständig zurück auf das, was die Welt verändert hat. Das ist auch richtig so, darf aber den Blick nach vorn nicht verschleiern. Und wenn ich in meinen Versen solche Menschen mit Tieren vergleiche, so entschuldige ich mich bei den Tieren.
Ich danke euch fürs Lesen und Kommentieren! Liebe Grüsse, Jonny
Ratten haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten, sie sind sehr klug und sterben zu Millionen in Versuchslaboren. Es waren Menschen, die das Massaker in Paris anrichteten!
Zitat... Menschen, die doch Zukunft hatten.
Wir wissen inzwischen, dass die beiden Brüder und der dritte Mörder eine schreckliche Kindheit hatten und somit eine leichte Beute für Radikale boten. Vielleicht hätten sie unter anderen Umständen eine Zukunft gehabt?
Mir gefällt dein Gedicht nicht. Es liest sich zwar flüssig, ist jedoch in seiner Aussage für mich (!) völlig daneben. Allerdings soll jeder Musengärtner seine Meinung zu den Vorkommnissen hier mitteilen dürfen – es muss schließlich nicht die meine sein . Herzliche Grüße, Heliane.
mir gefällt deine "Verunglimpfung der Ratten" auch nicht.
Man kann immer von guten Dichtern lernen. Mein Tipp ist Schiller, der bezogen auf den Terror der Französischen Revolution sagte:
"Freiheit und Gleichheit! hört man schallen, Der ruh‘ge Bürger greift zur Wehr, Die Straßen füllen sich, die Hallen, Und Würgerbanden ziehn umher, Da werden Weiber zu Hyänen Und treiben mit Entsetzen Scherz, Noch zuckend, mit des Panthers Zähnen, Zerreißen sie des Feindes Herz. Nichts Heiliges ist mehr, es lösen Sich alle Bande frommer Scheu, Der Gute räumt den Platz dem Bösen, Und alle Laster walten frei. Gefährlich ist's, den Leu zu wecken, Verderblich ist des Tigers Zahn, Jedoch der schrecklichste der Schrecken, Das ist der Mensch in seinem Wahn."
Hörst du den Unterschied?
Die Stelle scheint mir übrigens heute sehr aktuell, da sie uns zeigt, dass dieser Terror im Namen unsere profanen Freiheitswerte geschah (und nicht im Namen einer Religion).
Du weißt wen die NS Propaganda mit den Ratten gemeint hat? Ein widerwärtiger Film ist da gedreht worden. Wir sollten uns nicht der gleichen Sprache bedienen.
Ich bedauerte in diesem Zusammenhng übrigens schon immer das viel zu verallgemeinende Wort Tiere. Wir sind auch nichts als eine bestimmte Spezies davon und zwar die gefährlichste, haben aber auch die meisten Freiheiten zum Guten wie zum Schlechten. Bei der Berichterstattung der letzten Tage hat mich deshalb auch immer gestört wenn so Sätze kamen wie: Die Attentäter hätten sich verhalten wie Tiere. Diese Verunglimpfung der Mitgeschöpfe hat mich sehr verärgert.
Mit liebem Gruß, Heidi
Lieber Thomas,
ja hier kann ich mitgehen. hier wird von Zähnen gesprochen, die zerreißen können. Hier wird nicht verallgemeinert, sondern nur gewarnt. Gewarnt auch, den Tiger aufzuwecken. Schiller ist mal wieder hochaktuell. Hat er doch hier den Volkeszorn gemeint, der schließlich sich selbst vernichtet.
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