ich finde dein Gedicht gut gelungen. Die Form ist sehr streng, fast geometrisch, was vielleicht noch deutlicher wird, wenn man es zentriert schreibt. Es ergeben sich zwei ineinader gewobene Rauten.
stille worte formen gedanken formen worte stille
Auch die fehlenden Satzzeichen, die mich nomalerweise in freiflatternden Texten stören, fehlen mir hier nicht, da die Form sie entbehren will. Ich glaube, man kann daraus etwas lernen.
vielen Dank für eure Kommentare. Ja, es ist erstaunlich, wie wenig Worte es manchmal bedarf, um etwas auszusagen und wieviel verschiedene Aussagen durch simple Rekombination möglich ist.
Die Idee mit der anderen Setzvariante lass ich mir nochmal durch den Kopf gehen..
Liebe anna, soeben schrieb ich eine Gedicht, in dem die Stille auch eine Bedeutung hatte und bekomme, so am Rande, einen Hinweis auf dein Gedicht-Experiment.
Ich finde es in mehrfacher Hinsicht ausgezeichnet, da sich so viele Sinnebenen für mich auftuen. Stille Worte formen... erscheint mir noch reicher in seiner Gesamtheit, als die Gedanken die hierfür nötig sind und sich den drei Worten wie ein Spiegel zu- und abwenden. Das war ein tolles Experiment mit Tiefenwirkung.
Ich bin überzeugt es gibt Worte, die nur die Stille formt und die in sich auch still wirken.
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