Lieber Hans, diese innere Kreuzschleife empfinde ich als eine Einschränung der inhaltlichen Aussage. Die Wiederholungen lassen wenig Spielraum. Ob Grenze und Ende im zwingende Zusammenhang stehen? Darüber lässt sich diskutieren. Ich meine, dass Grenzen meist ein Punkt sind, um umzukehren, sich eine neue Richtung zu suchen. Dabei sehe ich das Bild eines "Rasenmax" vor mir. Die Metrik bei "wirkend auf unser Geschehn." passt nicht so ganz. LG Ulrich
entschuldige bitte meine verzögerte Antwort. Bin zur Zeit immer erst gegen 21 Uhr von der Arbeit zurück (Weihnachtsgeschäft).
Es ist richtig das durch diese Gedichtart die Aussage beeinflusst wird. Es müssen zu zwei überkreuzt wiederholten Versen zwei neue gefunden werden, die dazu passen. Dabei ergibt sich oft eine interessante Weiterführung. Die Wiederholungen wirken dann in ihrer Aussage verändert und intensiver. Grenzen stehen in ihrem Bestand, ihrer Art und ihrer Bedeutung in Abhängigkeit zur Sichtweise (relativ). Hierr habe ich eine Sicht von mir dargestellt. Es freut mich, wenn Du diese Sicht nachvollzogen hast. Andere Sichtweisen finde ich auch interessant.
ZitatWirkend auf unser Geschehn
Hier habe ich Auftakt und Kadenz betont. Dabei habe ich auch bemerkt, dass dazwischen die Metrik nicht stimmt. Im Lesefluss lässt es sich jedoch auch alternierend lesen.
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