Es ist so Vieles uns verborgen
im matten Schwarz der Dunkelheit.
Du siehst sie nicht, die Angst und Sorgen,
von gaffender Beschau befreit,

gelöst, denn Schwarz ist tief und weit.
Da reicht ein Schrei nicht bis ins Helle
und bis ans Ende keine Zeit;
der Zeiger kommt nicht von der Stelle.

Was ist das nur für ein Geselle,
der Tod, der in der Schwärze wohnt
und der an dessen Lebens Schwelle
den Sterbenden mit Schwarz belohnt?

Lieber Galapapa,
ein düsterer Text zu einem düsteren Thema, eben schwarz. Die Worte klingen sehr gefühlvoll und lesen sich gut. Die Aussage, die Klage ist nur leider viel zu oft erklungen. Bereits war Orpheus damit bekannt geworden. Genützt hat es ihm nichts, er kam doch ein zweites Mal in den Hades. Doch wo ist der Ort des Todes? Die Unterwelt? Ich denke, dass für diesen Menschen die Zeit nur stehen bleibt.
Ansprechend geschrieben!
LG Ulrich

Hallo Ulrich,
danke für Deinen lobenden Kommentar!
Die Frage, was nach dem Tod ist, wird die Menschheit beschäftigen, solange es sie gibt und ist meiner Meinung nach auch die Wurzel aller Religionen.
Was wir wissen, ist schwarz, doch können wir nicht hineinschauen in dieses Schwarz.
Wir sollten lernen, wieder zufreiden sein zu können mit dem, was wir haben, ohne wenn und aber. Dann ist auch diese Schicksalsfrage nur noch ein Gedanke, nichts weiter.
Herzlichen Gruß!
Galapapa