Die Mauer trennte Menschen, Straßen,
auch Freunde, die das Band vergaßen.
Beton durchkreuzte Meinungsfluss
und führte oft zum Lebensschluss
verzweifelt Hoffender. Geschick,
Geschichte setzt die Zeit zurück
und Mauerreste bilden heute
den Platz für malbegabte Leute.

Lieber Ingo,
die Mauer reichte vom Norden bis zum Süden der Stadt und rund um die westlichen Bezirke; insgesamt war sie in Berlin ungefähr 160 km lang.
So hübsch und bunt, wie sie sich in ihren Resten jetzt darstellt, war sie nie! Sie bestand aus grauen, etwa 3 - 4 m hohen Betonstelen mit dicht gerolltem, im Durchmesseer etwa 1 m dickem Stacheldraht auf der Krone - kein schöner Anblick!
Ich weiß nicht mehr, wann sich die Künstler ihrer annahmen, vielleicht Mitte der 80er Jahre oder sogar nach ihrem Fall; das betraf aber nur die Innenstadt, die anderen Bezirke schauten weiter aufs Grau.
Die jetzige "Gallery" ist leider nicht mehr das Original, das wurde schon X Mal übermalt.
Jetzt gibt es einen wunderschönen Radweg auf dem Mauerweg .
Ich freue mich über sehr dein Gedicht!
Herzliche Grüße,
Heliane.

Lieber Ingo,

wie erfreulich und schön wieder von dir zu lesen.
Gut, dass du auf das einzig positive dieses Ungetüms hinweist, jetzt ist es Kunst.

Liebe Grüße

Derolli

lieber Ingo

wenn ich in Berlin bin gehe ich dort gerne lang. es gibt immer neues zu entdecken.
Schön wie Du sie beschrieben hast.

herzlich Ilona

Medusa, Derolli, Ilona
Ich bedanke mich für die Eläuterungen und Kommentare. Ich war sehr beeindruckt von diesem historischem Mahnmal. LG Ingo