Hallo Ulrich! Die zweite Version gefällt mir besser.
In S2, Z1 Komma nach dabei In S 2, Z4 Umstellung evtl.: und niemand sein Wort hier je brach. S2 bleibt mir inhaltlich etwas unverständlich!
In S 3, Z 2 und Z 4 "holperts"! Vorschlag: Die Eichen sind lange verschwunden, gefällt wurde, was mich verband. In manchen besinnlichen Stunden gedenk ich der Drei, die ich fand.
#3 | RE: drei mal drei
09.08.2014 18:42 (zuletzt bearbeitet: 09.08.2014 18:49)
Uller Rich
(
gelöscht
)
Lieber Sanssouci, ich wollte auch mal ohne Form schreiben, doch dann überkam es mich nachträglich, die 2. Version hinzuzufügen. (Ich fühle mich dem Reim und der Metrik verpflichtet.) Für Deine Hilfe bin ich Dir dankbar! "je hier" oder "hier je", da habe ich ein Weilchen überlegt, aber sicher hast Du Recht. Mit der Drei am Schluss wollte ich etwas offen lassen, denn ich meine nicht nur die 3 Eichen sondern die 3 als mystische Zahl, die mir immer wieder bedeutungsschwer begegnete. Dass Dir die 2. Version besser gefällt, bestärkt mich. Ich hoffe, dass mein Kompromiss mir dem "Drei" das ausdrückt. Nochmals danke für Deine Mühe und LG Ulrich
darf ich einfach mal die erste Variante so einstellen wie ich sie gerne lesen möchte. Es ist nur mein Gefühl, und wie es so ist Gefühle lassen sich schlecht begründen.
Drei Eichen am Anfang des Dorfes am Ende dasselbe auf freiem Feld
Dazwischen ein Laden und dieses Bild in meiner heilen Welt
Die Bäume gefällt der Laden fort und ich in der Ferne
Liebe Ilona, Deine Fassung klingt sehr gut. Es fehlen nur ein paar kleine Details, die mir im Zusammenhang jedoch wichtig erscheinen. z,B die 3 Eichen in der Mitte des Dorfes beim Laden (3x3). Aber vielleicht ist das bei mir nicht ganz deutlich geworden? Ich würde Deine Fassung gern alternativ einstellen? Vielen Dank! LG Ulrich
Lieber Ulrich, gar keine Frage! Deine gereimte Form gefällt mir ungleich besser als die ungereimte. Sie ist viel eindringlicher, hat starke und deutliche Bilder und klingt rund und schön. Version 1 ist (für mich!) fade und klanglos und hinterlässt keinen bleibenden Eindruck. Herzliche Sonntagsgrüße, Heliane.
Liebe Heliane, danke für Deine lobenden und kundigen Worte. Ich empfinde bei freier Lyrik fast immer so. Darum versuche ich es selten und wenn, dann ziehen sich die Worte wie Quecksilber nachträglich zu Reimen zusammen. Ich kann mich dem kaum erwehren. Auch wenn ich fremde Gedichte lese, geht es mir meist so. LG und einen schönen Sonntag zurück Ulrich
lieber Ulrich schaust Du nochmal in Deine gereimte Version.
Ich glaube, die Komik in dieser Strophe ist nicht beabsichtigt.
Ein Laden dabei, der alleine der einzige Ort, wo man sprach. Fast alles dort hatte vier Beine, doch niemand sein Wort hier je brach.
Die Menschen hatte hier vier Beine? inzucht? alle behindert? nein Spass, aber was meinst Du damit? Und und dann der Nebensatz, in der ersten und zweiten Zeile; nur im Laden wurde gesprochen? Also bei uns im Dorf wurde in jeden Haus geredet und an der Milchrampe und auf der Straße und im Stall. Und der Nebensatz klingt auch komisch, Der Laden war der einzige Ort? Ich denke mir in Deinem Ort gab es siicher noch mehr, wenigstens ein paar Häuser?
Liebe Ilona, die vier Beine waren schon Absicht. Es sagt nur, dass es nur wenige Menschen gab, die meisten Lebewesen waren Kühe, Pferde, Schafe usw. Die Leute waren im Stall, auf dem Acker oder im Bett. Sie begegneten sich kaum und wenn, dann meist im Laden. Dann wurde ein Bier getrunken und ein Snack gehalten. Gesnackt wurde meist auf Platt, bis auf die Flüchtlinge, die aus Pommern, Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland und sonstwo her kamen. Dass man sich auf der Arbeit traf und redete, kam erst später - so ab 1961. Danke für Deine Aufmerksamkeit und Nachfrage. LG Ulrich
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