Ich sitze in einem drängend tiefschwarzen Loch, erschöpft von des Lebens Gange. Es verdunkelt mich sehr und belebt mich dennoch ja, es zieht mich stets aus den Abgründen hoch, wenn ich dichte, Momente einfange.
Es gibt mir das Reimen den Rhythmus stets vor, wenn Worte mich ruhig umfassen, als stünde ich vor einem sonnigen Tor, als singe in mir laut der Engelein Chor, der mich lehrt, meine Seele zu lassen.
Bald spür ich etwas wohliges Weiches in mir, das mich wärmend sanft schaukelt und wiegt, es bringt mich behutsam ins Jetzt und ins Hier, verhindert, dass ich mich im Trüben verlier, dass das Dunkel mich drückt und besiegt.
auch hier wieder viele, viele schöne Ideen, deren Umsetzung leider ein paar Wünsche offen lässt. Die Auftakte sollten entweder betont oder unbetont sein; eine Mischung ist sehr schwierig und gelingt selten . Für die Versfüllung sollte ein Vermaß gewählt werden; kleinere Abweichungen vom Metrum können auflockern, müssen aber mit Bedacht eigesetzt werden. Die Anzahl der Hebungen bzw. der Silben pro Vers ist ebenfalls wichtig; gibt die Strophenform Unterschiede vor, so sind sie für die Stimmung, den Inhalt etc. wichtig. Und weil dieses Gedicht unter 'Nachdenkliches' steht, passen die Inversionen natürlich nicht, sie wirken etwas komisch, was sicher nicht deine Absicht ist.
Wechselnde Auftakte, abweichendes Metrum, unterschiedliche Hebungen und zusätzlich Inversionen schmälern das Lesevergnügen bei einem Gedicht, das es wert ist, überarbeitet zu werden.
Inhaltlich wirklich schön und sehr phantasievoll! Herzliche Grüße, Medusa.
Die einzige für mich erkennbare Inversion hab ich weggezaubert, ansonsten betone ich Sprache anscheinend anders als alle anderen..
Aber ich bleibe dran und übe und übe ... Irgendwann wird's werden..
Alles liebe und danke!!!
Anna
PS: eine Stelle hab ich noch gefunden , schaukelt und wiegt hab ich daraus gemacht
Hier noch eine Variante:
Ich sitze in einem tiefschwarzen Loch, erschöpft von des Lebens Gange. Es gruselt mich sehr ; trotzdem merke ich doch, es zieht mich stets aus den Abgründen hoch, wenn ich dichte, Momente einfange.
Das Reimen gibt mir den Rhythmus dann vor, wenn Worte mich ruhig umfassen, als stünde ich vor einem sonnigen Tor, als singe in mir laut der Engelein Chor, der mich lehrt, meine Seele zu lassen.
Bald spür ich was wohliges Weiches in mir, das mich wärmend sanft schaukelt und wiegt, es bringt mich behutsam ins Jetzt und ins Hier, verhindert, dass ich mich im Trüben verlier, dass das Dunkel mich drückt und besiegt.
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