schön dass du dich von deinem wöst-estrichen Divan erhoben hast, um etwas lustiges beizusteuern. Ja, ja, wer will nicht wie Goethe dichten können, und wer tutet es dann können, äh, trötet es dann tuten? Oder so.
Streif dich ab und zu ein Bus, ists vielleicht der Muse Kuss.
Weiter so und schau doch (wenn du es zeitlich auf die Reihe bekommst) regelmäßig wieder vorbei.
sowas Ähnliches hatte ich auch schon geschrieben, getraute mich aber nicht, es einzustellen . Fein gedichtet, "goethisch", makellos; Suleika hätte, wie ich auch, ihren Spaß daran .
die mundsprachliche finde ich köstlich. Und alsob ich nichts gescheiteres zu tun hätte ... ich konnte nicht anders, verzeih mir aber ich musste dieses tolle Stück mal ins Plattdeutsche bringen. hier das Ergebnis.
Riemen wullt he wie de Jööt. Keerl, ick glöv, mi strieft en Bus. Püster ick in deese Flöt Ward nu nie, nich en Jenuss.
Jeder Riemel – veer Sequenzen, wunnerfin all de trochiert un de frulichen Kadenzen mit de kierlshaften rochiert.
Doch watt wull de Spöken snacken? Welch en Utsaag hät de Riem? Ach ick müsst mal mit em snacken … watt nu kümmt em utt de Kiem?
Klookheit käm nich nie in Breegen. Jümmers übern Stüer gahn. Datt wier bannig nich enn Segen müsst he sölvst sick inngestahn.
Aart un Wies, so ganz von Jööt. Watt en Gruusel, watt en Schutt. Nee, do speel ick gliggs de Trööt, angel levers enen Butt.
Lieber Eremit, wie schön, dass Du wieder etwas beisteuerst, ja und dann hast Du doch gleich selbst Deine eigene Kritik im Gedicht selbst verarbeitet. Was für eine Idee! Natürlich wieder super hinbekommen und dann sogar noch zweisprachig und so richtig fluffig. Nur das ES fehlt, oder hab ich was übersehen? Jedenfalls macht das Lesen Vergnügen. Liebe Grüße, Heidi
Berliner Dialekt gefällt mir. Das Lesen macht Spaß. Gedicht Nr. 1 enthält mehrere Anspielungen auf die seltsame Themenvorgabe, die ich teile. Nach meinem Geschmack muss die Suleikastrophe mit Humor gefüllt werden, was du mit Bravour gemacht hast.
Mit gefallen beide Gedichte gut, sie sind nicht zu vergleichen. Ostseemöwes Platt gefällt mir auch gut.
Grüße von nördlich des Nördlichen Wendekreises Levi
Dein Gedicht ist super. Es gibt nichts zu meckern. Einen Bezug zu der Themenvorgabe ist jedoch nicht leicht herzustellen. Für die gute Leistung meine Anerkennung und Glückwunsch.
ja wie lustig ist dies denn? Ich muss sagen, das mundartliche Gedicht läuft dem ersten, auch für mein Empfinden, den Rang ab. Goete und Tröte wollte ich schon immer mal gereimt sehen und durch das vorherige Ankündigen in der Form der Trompete hast du das auch sprachlich sehr stark eingeleitet.
ja im Wollen steckt schon ein Antrieb der Ausgelöst werden muss, wobei wir dann wieder bei dem meist Geheimen (dem ES) sind von dem es ausgeht. So hast auch Du nicht ganz an dem Thema vorbeigeschrieben (vielleicht unbewusst). Zu dem Wollen (Antrieb) gehört dann auch noch das Bemühen (Streben), das ohne den Auslöser nicht zustande kommt. Gleich wie, Du hast es in Deinem Gedicht sehr schön ausgedrückt, auch wenn es dabei zum Ende um etwas nicht Gelungenes geht, so ist Dein Gedicht doch bestens gelungen. Gefällt mir.
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