Mit dem C im Namen und einem Blick gen Himmel, predigt man Werte und hängt ein Kreuz an die Wand, hält sich für nahezu himmlisch im Wahlgetümmel, besteigt die Parteienkanzel, verkündet Bestes fürs Land.
Doch wen schert schon das Klima und unsre Natur, Berge Müll in den Meeren oder verseuchte Gewässer, Plastik im Essen und Gift überall, versteckt oder pur - bringt wenigen Reichtum, ja, denen gehts besser.
„Was ihr dem Geringsten getan“, so steht es geschrieben: „Ihr sollt nicht nur euch selbst (in diesem Wahn), sondern auch den Nächsten lieben.“
Am Rednerpult funkelt das Kreuz auf der Brust, mit heroischer Stimme werden Grenzen geschlossen, den Armen zu helfen, hat keiner mehr Lust, kürzt denen, die nichts haben, wird sogleich beschlossen,
denn Moral ist elastisch, das C, ein Banner im Wind. Mal sehn wer gewinnt, die Egos fest in der Hand, mit Worthülsen schallend, die inhaltslos sind, predigt man Werte und hängt ein Kreuz an die Wand.
Nein, es steht die Welt Kopf. Wo soll das noch enden? Aber es sind nicht mal nur die Politiker, sondern auch die, die sie wählen. Übrigens kam Hitler genau so an die Macht, wie es derzeit hier abgeht.
Liebe Clara, dein zurecht anklagendes Gedicht des aktuellen Zeitgeschehens trifft es sehr gut. Unverständnis und Kopfschütteln sind die Reaktionen, zumindest einer großen Gruppe der Gesellschaft. Und genau diese muss nun auf die Straße gehen und gegen rechts demonstrieren. Und wenn dann wieder und dennoch rechts gewählt wird, beginnt so manches von vorne. Leider! Der Abschluss deines Gedichtes gefällt mir in der Wiederholung des Anfangs sehr gut. Man predigt Werte und hängt ein Kreuz an die Wand.
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