dieses Gedicht ist mal eine absolut gelungene Rakete:
Ohne wirkliche Anklage, denn man könnte es ja durchaus auch positiv lesen, so als nichtsahnender Konsument, - oder eben auch kritisch hinterfragen, ob diese Zeilen eine Art heuchlerische oder ausnutzende Haltung gegenüber Religion und Macht darstellen. Der Schwur und die Worte könnten in einem Kontext von Macht, Politik oder Patriotismus gebraucht werden, um den Eindruck einer hohen moralischen Autorität zu vermitteln, während sie in Wirklichkeit auch zur Rechtfertigung von Handlungen genutzt werden, die nicht unbedingt im Einklang mit den wahren spirituellen oder ethischen Prinzipien stehen. Dieser Satz dürfte dann eine politische Dimension haben, besonders wenn er sich auf den Ausdruck „God’s own country“ bezieht, der in politischen oder nationalistischen Kontexten verwendet wird, insbesondere in Bezug auf bestimmte Länder oder Regionen, die sich als „auserwählt“ oder besonders von Gott begünstigt ansehen. Und man vergesse den Applaus nicht, der dann auch noch gespendet wird.
Die Spannung zwischen göttlicher Weisheit und der Reaktion der Gesellschaft darauf kann - je nach Assoziationen zu aktuellen Anlässen oder halt auch nicht - verschiedene Reflexionen über Moral, Glauben, Autorität und Anerkennung auslösen.
meinen Glückwunsch zu diesem gelungenen, kurzen, das Theater der Einführung des neuen, alten, verrückten Präsidenten der Vereinigten Staaten aufs Korn nehmenden Prozedur. - Und Gott muss auch in diesem Fall wieder einmal herhalten und geduldig zusehen. Mir wird übel...
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.
Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen,
den weiteren Betrieb zu finanzieren.
Deine Spende hilft!
Spendenziel: 144€
92%
Forum online seit 10.11.2013 Design by Gabriella Dietrich