ich bin "hin und weg" von deinem Ergebnis, dass mich fast zu Tränen rührt, erkenne ich doch so viel Liebe zu den Menschen darin. Strophen wie:
"Wer Frieden sucht, der schmeißt keine Steine, der beobachtet den Karpfen beim Ziehen seiner Kreise ohne jegliche Leine."
sind von starken Bildern geprägt. Dass du eine Mischung aus freiem Vers und Reimen gefunden hast gefällt mir sehr. Auch die erste Strophe ist großartig!
Einzig dieser Strophe würde vielleicht eine Überarbeitung gut stehen und klingen:
"Wer Frieden sucht, verfängt sich nicht in Belanglosigkeiten, der tanzt mit der Schöpfung durch ungeahnte Weiten."
Ich schlage zum Überdenken vor:
"Wer Frieden sucht, meidet Belanglosigkeiten und tanzt mit der Schöpfung durch unageahnte Weiten."
Und abschließend funkeln die Sterne im Mondlicht mit recht ...
ich schließe mich gerne Sanderlings Lob an. Die von ihm kritisierte Zeile fällt tatsächlich etwas aus dem Sprachfluss. Vielleicht "Kleinigkeiten" oder "im Kleinen" und das Verb könnte noch deutlicher den Gegensatz zu "tanzen" - was ich sehr schön finde - bilden.
Vielen Dank für eure Rückmeldungen, dank derer ich nun das Gedicht nochmal überarbeiten konnte. Die Aufgabe fand ich sehr herausfordernd, weil ich versucht habe, mir einen Menschen vorzustellen, der Frieden sucht und seine Suche mit Hilfe von Metaphern versucht habe auszurücken. Insofern passte so ein abstrakter Begriff wie Belanglosigkeit überhaupt nicht in das Gedicht…
Liebe Grüße und danke für die Herausforderung, die mich hat nachdenken lassen…
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