Viel Armut gibt es auf der Welt und Menschen müssen Not erleiden. Die Mittel, um das zu vermeiden, sie werden nicht bereitgestellt. Wie gerne hätte ich in Händen den Hebel, diese Not zu wenden.
Es müsste eine Liste geben, die Liste der Not-wendigkeiten, die jedem klar vor Augen führt, womit man diese Welt kuriert.
Sind es die Menschenrechts-Statuten? Ist’s Menschenwürde oder Freiheit? Was ist mit Friedensinstituten? Vielleicht zu allererst die Gleichheit? Ist’s Wachstum oder Wirtschaftskraft? Was helfen religiöse Lehren? Und was ist mit der Wissenschaft? Vielleicht muss man das Geld vermehren? Langts Diktatoren abzusetzen? Ist Gleichverteilung ein Gewinn? Kommt Rettung aus sozialen Netzen? Macht eine neue Ethik Sinn?
Das alles, denk ich, wirds nicht sein, im Grunde ist die Liste klein: Die Mittel der Not-wendigkeit sind Liebe und ein wenig Zeit.
Sozialkritik in der Liste der Notwendigkeiten. Ja, wenn das ginge! Letztlich sehen sich die Menschen ja nach Gerechtigkeit, aber leider ist es wohl nicht zu regeln. Deine Lösung ist gut und das wäre dann wohl das Paradies. Leider sind wir davon noch weit, weit entfernt. Mit Deinem Reimrhytmus habe ich etwas Schwierigkeiten gehabt, er ist sehr unterschiedlich in den einzelnen Versen- oder wollltest Du damit etwas Bestimmtes aussagen? Das würde mich interessieren. Ansonsten lässt sich dein Gedicht gut lesen und macht nachdenklich. Herzliche Ostergrüße, Heidi
mit diesem sozialen und auch immer aktuellen Thema zeigst Du uns auch wie vielseitig die Notwendigkeiten gesehen werden können. Zur Ergänzung als wichtige Punkte würde ich noch anführen: Verbot von Verschwendung, Ausbeutung, und die Pflicht von Hilfeleistung bei Überschüssen. Eine gute Aussage und Lösung der Aufgabe.
da diesmal nichts bezüglich der Form vorgegeben war, habe ich verschiedene Reimschemata verwendet. Eines für die Einleitung, die Liste selbst hat eines, damit sie schön dahinfließt und die Rahmen vor und nach der Liste haben ein drittes. Es ist damit nichts besonderes gemeint, ich fand es nur irgendwie passend.
Lieber Hans,
stimmt, deine Punkte hätte ich auch aufnehmen können. Ich wollte die Liste jedoch nicht zu lang machen.
@Thomas: Noch ein Stern-Gedicht! Ich gäbe dir auch einen. Es liest sich gut und der Formenwechsel bringt Bewegung ins wichtige Thema. Das Fazit macht nachdenklich. Levi
Das Thema eignet sich ganz hervorragend als Memo! Die wechselden Strophenformen verstärken die Aussage und treiben den Leser durch die Verse, passt prima! Sprachlich sehr schön! Hier stimmt alles !
lieber Thomas Dein Fazit aus der Liste der Notwendigkeiten ist wunderbar getroffen. Leider werden Liebe und Zeit nicht immer reichen. Ich sehe es täglich in meiner Arbeit im Hospiz. Selbst letzte kleine Wünsche zu erfüllen kostet Geld. Das Hospiz ist auf Spenden angewiesen. Es sind selten die "großen Geldleute" die geben und wenn dann suchen sie nach PR. Zu Deinem Reimschema, ja es gefällt mir, ich denke Du hättest es nicht in einer hermetisch abgeriegelten Form so inhaltsvoll zum Ausdruck bringen können.
also die Gliederung durch die verschiedenen Reimschemata, das passt sehr gut und das Fazit sitzt und macht dadurch die Gliederung umso sinnvoller. Man weiß ja nie was passiert, wenn du eine Aufgabe zu Kunst werden lässt, meist kommt eine Überraschung bei rum, die aber und das muss ich neidvoll zugeben, von deinem Genie und deinem Wissen um Form und deren Wirkung zeugt. Ich hätte ja darauf gesetzt, dass du eine Ikeabauanleitung für eine Finnensaune bedichtest, oder das fachgerechte Aufbrühen eines weißen Tees, doch damit lag ich zum Glück Meilenweit daneben. Denn dieses Gedicht möchte ich nicht missen, es passt von Vorne bis Hinten gelungen. Keine konstruktive Kritik möglich von meiner Seite aus, da ich es nicht besser könnte.
Auch mir bleibt nichts anderes als dieses Werk zu loben. Thematisch wie auch die Umsetzung finde ich sehr gelungen.
Du hast es am Ende auf den Punkt gebracht und ich finde hier nichts was ich kritisieren könnte. Möchte ich auch nicht. So ein Werk findet man nur selten und deswegen von mir " Daumen hoch"
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