Aus Höhlen kommen sie, eingestürzt und raus dem Zuhause gebombt. Niemand der das wollte, bis dann alle plötzlich übrig bleiben mussten, ohne Vorwarnung wie sich das anfühlt.
Als wären sie weiß betuchte Luftblasen auf denen die Nachrichten geistern die alles außer der Wahrheit kolportieren.
das „eingestürzt“ und die drei Schlussworte würde ich streichen und nach „Vorwarnung“ einen Gedankenstrich setzten. Vielleicht auch: die alles kolportieren außer der Wahrheit.
Danke Gabi und Thomas. Ihr habt recht, aber ein paar Eigenheiten bin ich mir am Erlauben;-) Das eingestürzt und rausgebomt ist vielleicht doppelt gemoppelt. Es ist im ergriffenen Zustand entstanden und da ist der Überschwang mit am Worte finden.
ich denke, jeder drückt seine Eigenheiten in poetischen Texten aus, wobei fraglich ist, ob Schreibfehler, wie der von Gabi angeführte, dazugehören.
Zum schreiben im ergriffenen Zustand kommt mir ein guter Rat Friedrich Schillers in den Sinn: Der Dichter nehme sich ja in Acht, mitten im Schmerz den Schmerz zu besingen.
Ganz schaffe ich es auch nicht das zu vermeiden und es liegt dem auch Schillers menschliches Kunstverständnis zugrunde, welches mir heute allgemein durch ein egozentriertes ersetzt zu sein scheint.
Ich habe das in meinem Text Der Betrachter vor einiger Zeit versucht auszudrücken.
der Text offenbart Betroffenheit über Ereignisse des Weltgeschehen. Die Form, dein Satzbau und deine Wortwahl soll natürlich deine Individualität ausdrücken, das ist bei uns allen so. Dennoch, Sprache dient der Verständigung und dazu, Inhalte zu vermitteln. Vielleicht würde dir helfen verständlicher zu werden, wenn du deine Texte vor der Veröffentlichung einem guten Freund zu lesen gibst, und ihn fragst was er darin hört oder liest. - Dieser "Spiegel" deiner selbst, kann für dich vielleicht nützlich sein, um deine Ideen in Kontakt mit der Fremdwirkung der Texte zu bringen. Es sei denn, über deinen bloßen individuellen Ausdruck hinaus, ist dir das Verständnis deiner Texte für andere nicht bedeutsam. Das wäre jedoch schade, da du ja in einem öffentlichen Forum schreibst.
Dass diese angeblichen Schreibfehler den Spiegel vorhalten um Neues überhaupt ansatzweise zu denken. Und nicht immer den Autor als minderbemittelt zu kritisieren und seine eigenen perfekten Dienste darzubringen, um das öffentliche Forum als Richtschnur zu betrachten. Es war ja kein wirkliches Zuhause aus dem rausgebombt wurde sondern die Vorstellung allein das möglich zu machen was wir für selbstverständlich halten, in einem zwischen Realität und Fiktion verschachtelten Unding herauszuheben.
es tut mir leid, dass ich dein geniales Sprachkunststück verkannt, und für einen Schreibfehler gehalten habe. Ich werde versuchen ansatzweise zu denken und hoffe, du siehst großzügig über die Anmerkung des unbedarften Lesers hinweg.
Ok Thomas, ich mache es mir glaube ich auch sehr schwer abseits der Fehlerlosigkeit noch was zu finden das sich der Situation entsprechend verhält. Was mir etwas Feedback gut tun würde ist, ob diese weissbetuchten Luftblasen auf denen Nachrichten geistern etwas vermitteln das sich in Annäherung aneinander befindet. Oder ob eben doch noch der menschliche Unterschied zu den von Geistehand herbeigeführten Tragödien den Glauben wert ist?
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