Ich glaube an Gott, der wie ein Vater seine Schöpfung behütet und Gutes fördert: Die harmonische Entwicklung der größtmöglichen Vielfalt an Wesen und Erscheinung im Kosmos, durch Nächstenliebe und schöpferische Vernunft.
Ich glaube an Jesus Christus, der von Maria als Mensch geboren wurde, Gottes Geist verkörpert, am Kreuz gemordet wurde und dennoch in Menschen aller Generationen weiterlebt.
Ich glaube an den Heiligen Geist, der Gott und Jesus verbindet sowie die gesamte Menschheitsfamilie, Gläubige als auch Ungläubige.
Ich glaube an die göttliche Freiheit des Menschen, auch die Freiheit zu sündigen, und dass das Böse keine eigenständige Kraft ist, sondern nur die Abkehr vom Guten, welche vergeben wird, wenn wir in Demut bereuen.
Ich glaube an Himmel und Hölle, jedoch nicht als Orte an denen wir nach unserem Tod sein werden, sondern den Himmel als Momente der Glückseligkeit durch die Liebe, die Verwirklichung schöpferischer Ideen und den Einklang mit der kosmischen Harmonie oder aber die Hölle als Seelenpein durch Egoismus, Neid, Gier und andere Todsünden.
schön, dass du es wahrgenommen hast. Vielen Dank. Den ungläubigen Thomas nagen natürlich bisweilen auch Zweifel. Ich denke, wer meint, dass er die Sache mit Gott an allen vier Zipfeln hat, irrt ohnehin.
dein persönliches Glaubensbekenntnis beeindruckt mich durch seine Differenziertheit und könnte derart gerne Einzug in machen Gottesdienst halten. Deine Sicht auf "das Böse", als die Abkehr vom Guten, beeindruckt mich, zumal du in den Zusammenhang Vergebung durch Demut anführst. Es gäbe noch vieles einzeln hervor zu heben, doch will ich es in der positiven Gesamtsicht belassen.
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