hier ist ja auch unser Platz für Experimente und Gemeinschaftsarbeiten. Heute stelle ich euch meine aktuelle Komposition zu den Kartagen vor Ostern vor. Vielleicht durchdringen die Klänge ja das aktuelle Grau des Karsamstag.
Liebe Grüße der Sanderling
Sanderling
hat folgende Dateien an diesen Beitrag angehängt
dann wollen wir doch mal schauen, ob jemandem Worte zur Musik am stillen Tagen einfallen.
Ich habe mir Deine Komposition dazu angehört, wie es sich gehört für Kirchenlieder in schwerem Moll. Für mich ist es leider zu düster, dazu bin ich nicht in der Stimmung.
danke für deinen Kommentar. Ich stimme dir hinsichtlich der Tonalität zu. Doch ab der Mitte blitzen ja schon einzelne, österliche Dur-Akkorde auf. Dir liebe Grüße und schöne Ostertage.
Liebe Grüße der Sanderling
PS. Auf deine Anregung hin sitze ich gerade auch noch an der Vertonung von Seelentrost, das wird heller werden.
eine sehr eindrucksvolle Melodie, welche tatsächlich einen Hoffnungsschimmer anklingen lässt. Ich versuche i.A. diese schwere Stimmung zu meiden, werde aber sicher irgendwann wieder darauf zurückkommen.
meine Musik will nicht in Trübsal münden, sondern eher aus ihm herausführen. Dazu ist für mich nötig, die "Kartstimmung" erst einmal musikalisch zu empfinden und auszudrücken. Du sagtest an andere Stelle einmal sinngemäß, "...erst wird gestorben, dann auferstanden." - Wie schön, dass morgen Ostern ist und wir leben.
nun habe ich doch selbst noch weiter an einem Text für die Melodie gearbeitet. Da ich weiß, dass nicht jede(r) diese musikalische Stimmung mag, bleibt das Ergebnis hier vielleicht etwas zurückgezogen. Dennoch, der freudige Inhalt strahlt hoffentlich trotzdem.
Ich habe ein Kirchenlied in Lutherstrohen geschrieben.
Hier der Text:
Osterhoffnung
Die Stille ruht in klarer Luft, das Klagen ist verschwunden. Sie trugen ihm in eine Gruft, die Alten und die Jungen. Es floh die Angst und Einsamkeit, denn Gottes Tore standen weit geöffnet für den Sohne.
Der Friedensfürst trägt unsre Schuld, er starb in Golgota. Vergebung bleibt der Menschheit huld wird Ostern uns gewahr. Die Angst verflog, die Hoffnung lebt, hebt an den Blick damit ihr seht, die Liebe strahlt vom Throne.
ich habe es mir gerade angehört, weisst Du woran es mich erinnert? Ich habe, als ich noch ökumenische Gottesdienste gestalten musste, ein in der kath. Kirche verpöntes Lied umgeschrieben. In meinen 3 dicken Orgelbüchern, steht es wird aber nur zu einem ganz besonderen Ereignis gebraucht. Eben in der Karzeit, obwohl es eines der schönsten ist, das ich kenne darum habe ich es bei jeder sich mir bietenden Gelegenheit aufgeführt. Es heisst: "Oh Haupt voll Blut und Wunden", kennst Du es? Deine Komposition erinnert mich sehr daran.
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