Gefroren liegt der kleine See zur Winterzeit. Die erste Drossel singt bereit, noch liegt der Schnee. Schon erste Spitzen sind zu sehen, der Blütenpracht, die jetzt noch ruht in eis'ger Nacht, bis Frühlingswehen und Sonnenschein, befreit den See, zur rechten Zeit und weichen lässt das kalte Kleid, - dann taut der Schnee.
danke für deine positiven Zeilen. Die Form dichter zu gestalten finde ich grundsätzlich eine gute Idee, gehört doch inhaltlich ohnehin alles eng zusammen. Ich habe jetzt die drei Strophen mal zusammenhängend gesetzt. Dies nur mit den letzten zwei zu machen, hätte mir vom Bild her nicht gefallen.
Falls du noch Anregungen zur Verbesserung der Rezitation hast, lasse sie mich gerne wissen.
sehr gut gelungen und eingesprochen! Das „der“ von „der Blütenpracht“ ist vielleicht etwas zu stark herausgehoben und die Pause vor „bis Frühlingswehen“ könnte etwas länger ausfallen…
ich mag diese ruhige Harmonie in deinem Gedicht sehr. Ich vermag damit auch die Geduld, die wir aufbringen müssen, zu erahnen. Warum nur die letzte Zeile als Langzeile angebracht ist, ich habe es nicht wirklich verstanden. Dein gemächlicher Ton passt sehr gut zu diesem Gedicht. Liebe Grüße Ilona
vielen Dank für die Rezitation deines Gedichtes, die dem Text nochmal eine ganz andere Farbe verleiht und mir klar gemacht hat, dass der Winter uns die Geduld und Ruhe schenkt.
Mir fiel beim Lesen die CD von Otto Sander ein "Der See hat eine Haut bekommen - Winter in Musik und Poesie" - vielleicht interessiert sie dich ja.
Dein Lesen hätte übrigens für mich ruhig noch etwas langsamer sein können - als würdest du jedes einzelne Wort wie ein Praline im Mund genießen...
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