Ach, duje, da långe Otto, litt gar arg am Helden-Motto. Im Bed Stiafi und mid Cowboyhuad valieß sei Gwär und eam da Muad.
Und eastmoi beim gloana Bäda war i ratlos: „ Jå, wo städ ea?“ Denn drotz oim geduld’gem Woin, bliab, wås då sei soid – vaschoin.
Da Adalbert, wås soi i sång, schlug mia recht heftig aufn Mång. Liaß endli ea de Hosn foin, lidd mei Vaständnis Höllnqualn.
Ǻm End bleibt gråd no unsa Felix, koa Hoar und laffa duat da aa nix. Ǻwa - ea zaubat mia a Festmenü mid siaßm Wein, in seim Arm då schlåf i selig ein.
Pech mit den Männern
Ach, duje, da långe Otto, (duje = herrje) litt gar arg am Helden-Motto. Im Bed Stiafi und mid Cowboyhuad (= Im Bett mit Stiefeln und mit Cowboyhut) valießn sei Gwär und eam da Muad. (= verließen sein Gewehr und ihn der Mut)
Und eastmoi beim gloana Bäda (eastmoi = erstmal; gloana Bäda = kleinen Peter) war i ratlos: „ Jå, wo städ ea?“ (städ ea = steht er) Denn drotz oim geduld’gem Woin, (denn trotz allem geduldigem Wollen) bliab, wås då sei soid – vaschoin. (sei soid = sein sollte; vasschoin = verschollen)
Da Adalbert, wås soi i sång, ( ...., = was soll ich sagen) schlug mia recht heftig aufn Mång. (Mång = Magen) Liaß endli ea de Hosn foin, (= ließ endlich er die Hosen fallen) lidd mei Vaständnis Höllnqualn.(lidd= litt)
Ǻm End bleibt gråd no unsa Felix, koa Hoar und laffa duat da aa nix. (= keine Haare und da läuft auch nichts) Ǻwa - ea zaubat (= aber er zaubert) mia a Festmenü mid siaßm Wein, (siaßm = süßen) in seim Arm då schlåf i selig ein.
Liebe Clara, eine schöne Geschichte, die mir gefällt. Mir scheint es aber, als würde es an manchen Stelle holpern oder spreche ich das falsch aus? In der 3. Zeile wäre z.B. das "und" einzusparen? Liebe Grüße Ida
danke für deinen Kommentar. Schön, dass dir mein Gedicht gefällt, aber das "und" kann man nicht weglassen. Ich übe in der letzten Zeit, meine bayrischen Gedichte und eines der Lieder laut vorzutragen. Und ich muss mir noch die vorgeschlagenen Downloads für MP3 runterladen. Aber dann, werde ich sie irgendwann die nächsten Wochen hier unter Hörbares einstellen.
Liebe Grüße Clara
Im Bed Stiafi und mid Cowboyhuad = im Bett Stiefeln und mit Cowboyhut
im Hochdeutschen könnte man das "mit" weglassen, aber im Bayrischen muss es aus rhythmischen Gründen drin bleiben, wegen der Zeile darunter.
In der allerletzten Zeile passt's nicht hundertprozentig, aber ich habe noch keine Alternativen gefunden.
ginge denn: "in seim Arm då schlåf i dann selig ein" oder "in seim Arm då schlåf i selig ein", denn das Problem scheint mir das Aufeinandertreffen der beiden betonten Silben "Arm" und "schlafe" zu sein.
wie lange ich an diesem letzten Satz rumgedoktert habe und die Lösung wäre so einfach gewesen. Ach ja, vielen Dank dir, wie schon so oft. Ich habe deine zweite Möglichkeit übernommen. Jetzt passt es.
Liebe Clara, fast wäre mir dieses Gedicht durch die Lappen gegangen . Wie du weißt, mag ich Mundartgedichte sehr gern und lerne gaaanz langsam, sie zu lesen. HIER habe ich große Probleme, frag mich bitte nicht, warum? ! Es scheint ja sehr lustig, gut verständlich und rund zu lesen zu sein - ich muss passen . Herzliche Grüße, Heliane.
so kann's passieren. Letztes Mal habe ich extra tw. übersetzt, da hat's keiner gebraucht und dieses Mal ... ). Ich habe jetzt oben eine Übersetzungshilfe nachgereicht.
So was besonderes ist dieses Gedicht nicht, einfach nur etwas Unfug, weil mir nichts Tiefschürfendes einfallen wollte. Ich danke dir für's Lesen und dein Interesse.
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