schöne und inspirierende Bilder der Freiheit zeichnest du in deinem Gedicht von Meer, das gefällt mir. Berührtsein von einer Urkraft, Verbindungen eingehen, dem Leben nah sein, mit Gedanken spielen und Lebewesen im Meer begegnen. Das Gefühl der Freiheit spiegeln auch die wechselnden Rhythmen deines Gedichtes wider. Es ist eben kein Fluss, sondern das Meer , denke ich. Lediglich das Schnattern der Delfine bringt mich raus. Delfine machen ja zahlreiche Geräusche, wie pfeifen; klicken oder zirpen, schwätzen also durchaus gerne, aber schnattern wie die Gänse?
Mit Delfinen schnattern, einen Gedanken ergattern, dem Gevatter Tod zur Not ein Lächeln abtrotzen, dem Meer nah sein.
anna a.
Könntest du dich stattdessen vielleicht mit dem Verb: "schwätzen" anfreunden? Und falls du an dieser Stelle bei einem Paarreim bleiben möchtest, böte sich vielleicht an:
Mit Delfinen schwätzen, jeden Gedanken schätzen, dem Gevatter Tod zur Not ein Lächeln abtrotzen, dem Meer nah sein.
Schön, liebe anna, dass du wieder im Boot der Muse sitzt und dich vom Wasser des Meeres tragen lässt.
Liebe Grüße der Sanderling
PS. Falls es dich wieder einmal dürstet am Meer zu sein, lade ich dich gerne ein, mit meinem Pantun: Am Meer ein wenig mit durch den Sand zu schlendern.
die Bewegung von "himmelwärts" über "Horizont" zu "im Meer" vermittelt eindringlich den Wunsch des "Nahseins". Bist du ein Wassermann, sorry Wasserfrau? Und von Berlin hat es dich Richtig Australien verschlagen, wie ich der letzten Strophe entnehme.
Vielen Dank für deine Rückmeldung. Tatsächlich schnattern Delfine - ich habe es eben nochmal nachgelesen. https://www.petakids.de/sprache-delfine. Damit sind die Geräusche gemeint, die sie außerhalb des Wassers machen und während des Schnatterns machen sie sehr gerne Faxen….Delfine sind so lustige Gesellen, ich merke gerade, ich sollte ihnen ein Gedicht widmen.
ich bin eine Wasserfrau von Geburt an und war mit Sicherheit in meinem anderen Leben entweder ein Delphin oder ein Ringelnass (=Seepferdchen) - das kann ich nicht leugnen.
Bei diesem Gedicht habe ich mal versucht, durch Wiederholung einer Zeile bzw. Variation derselbigen wie bei der Variation eines Musikmotives dem Text etwas Lyrisches zu verleihen. Die Wörter und Bilder fanden sich dadurch fast alleine, was sehr hilfreich war.
In diesem Sinne grüße ich euch beide, belasse es bei dem Schnattern und ziehe weiter meine Beobachtungskreise.
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