Lieber Thomas, dein Schattengedicht gefällt mir sehr gut, der Schatten erscheint übermächtig, durch seine häufige Wiederholung. Die Variation der Hebungen und des Rhythmus in Strophe zwei empfinde ich eher als störend:
Zitat von Thomas im Beitrag #1Wir tanzen nur für kurze Zeit, wie Falter um das Licht, wir leben, doch wir sind gefeit vor dem Schatten nicht.
Es gäbe diesen Schatten nicht, erstrahlte nicht das Licht der Hoffnung und der Zuversicht, das nimmermehr erlischt.
Was hälst du von:
Wir tanzen nur für kurze Zeit, wie Falter um das Licht, wir leben, doch wir sind gefeit vor keinem Schatten nicht.
Die Verbindung zur dritten Strophe empfände ich etwas fließender wenn ihr Beginn vielleicht so wäre:
Und gäbe es den Schatten nicht, erstrahlte nicht das Licht der Hoffnung und der Zuversicht, das nimmermehr erlischt.
herzlichen Dank für deinen ausführlichen Kommentar und deine dezidierte Meinung. Du hast in allen Punkten Recht. Mit der letzten Strophe war ich auch nicht zufrieden. Es hat eine Weile gedauert, bis ich verstanden habe, warum. Ich versuchte zu viel hineinzupacken, und vor allem bekommt die Negation dem Gedicht nicht gut. Nun habe ich es positiv versucht, und es gefällt mir viel besser. Komisch, denn eigentlich war die i.A. allgemein spürbare Todesangst der Auslöser zu dem Gedicht, aber es ist eben besser, wenn sie nicht direkt vorkommt.
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