Ich möchte dich umschlingen und umweben, wie Efeu, dass die großen Bäume fasst. Ich möchte dicht an deiner Rinde leben, doch fürchte ich, ich werde dir zur Last.
Du willst in alle sieben Himmel streben und Innehalten war dir stets verhasst. Es stört dich nur, wenn andre an dir kleben, und du nicht ungeteilte Freiheit hast.
Drum liebe ich dich füglich in Gedanken und hüte mich, ganz nah bei dir zu sein. Ich setzte den Gefühlen enge Schranken und sage, wo ich "ja" will, lieber "nein".
Ich tue so, als ob ich dich nicht sähe, und schleiche mich geschickt in deine Nähe.
Lieber Thomas, vorweg, in Vers drei in der ersten Strophe fehlt ein "d" bei "(d)einer" ;-). Das sind interessante Bilder die du uns hier zeichnest. Jeder kennt die Ranken des Efeu, die einem Baum später wirklich die Luft zum Atmen nehmen können. Einen Vorschlag zu einer eventuellen Änderung:
Zitat von Thomas im Beitrag #1Du willst alleine in den Himmel streben, denn dieser Trieb ist alles was du hast. Es stört dich nur, wenn andre an dir kleben, und du durch deren Trägheit was verpasst.
..wie wäre es zum Schluss mit: ..denn ihre Trägheit wird dir schnell zur Last.
"Und du durch deren" klingt in meinen Ohren anstrengend, und das "verpasst", erzeugt in mir eher ein unspezifisches Bild.
Schmunzeln musste ich zum Schluss, das kommt mir bekannt vor.
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