und wieder hast du Bild und Wort vereint oder sollte ich besser sagen Wort und Bild? es ist eben einfach nicht zu trennen, was war wohl zuerst da, das Wort oder das Bild? Beide haben ihre Berechtigung, beide erzählen mir als Leserin ihre Geschichte auf ihre ganz eigene Weise und ich seufze, weil mich beides nicht einengt, sondern inspiriert...
Liebe anna, deine Frage ist natürlich berechtigt. Es freut mich offen gesagt, dass du es so erlebst, dass Bild und Wort, oder umgekehrt, ineinander fließt. - Zuerst war übrigens das Bild. Das Spiel eines Erwachsenen mit Sand berührte mich, da es vielleicht genau die Gedankenfreiheit impliziert, die du beim Lesen und Betrachten erlebtest. Übrigens, erst heute, nach über einem Jahr habe ich die Worte zu dem Bild gefunden, oder sie mich. Danke für deinen Kommentar! Liebe Grüße der Sanderling
danke für deine Gedanken und deinen Kommentar. Die Frage nach dem "warum" hat man es so und nicht anders gemacht, ist für mich beim Gedichte schreiben manchmal schwierig zu beantworten. Ich will´s versuchen.
Ich sehe die Zeit, sie flutet; ---- das ist für mich besser vorstellbar, wenn es isoliert in einer Zeile steht, verebbt im Sand. es bekommt für mich dadurch mehr Raum. Außerdem steht es im direkten Kontakt zum Unendliches Spiel rieselnden Sand auf dem Bild.
Das Semikolon setzte ich, weil zwischen "flutet und verebbt" natürlich eine enge Verbindung bestehen bleiben soll. "Verrinnt" hätte da als Gegenpool weniger zu bieten, finde ich, ist aber beim Bild des verebben im Sand ohnehin impliziert.
Deine letzte Anmerkung habe ich leider noch nicht verstanden.
Ich sehe die Zeit, sie flutet, verebbt im Sand. Unendliches Spiel
Natürlich ginge es auch so!
Vielleicht ändert sich deine Sicht auf dass Gedicht jetzt ja auch, wo du meine Gedanken zur Gestaltung erklärt bekommen hast?
warum soll sich meine Meinung zum Gedicht ändern, ich finde es doch gut?
Ich lese fluten und verebben halt als zusammengehörig wie "sie flutet und verebbt im Sand". Deshalb dachte ich, ein Komma (als Ersatz für das und) sei ausreichend. Aber wenn du den Gegensatz hervorheben willst, ist es so wahrscheinlich besser.
mit der Zeit zu spielen, sie dadurch unendlich erscheinen zu lassen und gleichzeitig zu spüren wie die Zeit verrinnt und durch die Finger rinnt, besser kann man das Bild nicht interpretieren.
Liebe Ilona, wie vertraut, hier von dir zu lesen. - Danke für deine Worte zur Zeit. Schön, dass dich beides anspricht. Bis bald an dieser Stelle! Liebe Grüße der Sanderling
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