Verwunschen sind meine Worte, hat eines nur überlebt? Mein Herz zeichnet Bilder, verblassend die Farben. Schließ ich die Augen, so trau ich dem Schlafe nicht mehr. Die Träume so klar, wie ein Bachlauf am Morgen, dein Lächeln ganz frei, bis morgens der Mond untergeht.
Lieber Sanderling, ich schließe mich Thomas Meinung an. Das verblassen passt meiner Ansicht nach und du hast mich schon mit deinem ersten Wort verwunschen in dein Gedicht hineingezogen.
Sofort musste ich an eine verblassende Liebesgeschichte denke und habe mich gefragt, ist es eigentlich unsere Angst vor dem Verblassen der Erinnerungen oder verschwimmen sie tatsächlich?
Vielen Dank für diese Anregung und das auch rhythmisch sehr ansprechende Gedicht.
Lieber Thomas, danke für dein Lob, das freut mich sehr. Deinen Kritikpunkt habe ich nochmal angeschaut und verändert.
Liebe anna, danke, dass "Verwunschen" auf dich so eine soghafte Wirkung hatte und auch Dank für dein Lob. Ich glaube, "verblassend" ist eher ein Synonym für die Diskrepanz zwischen dem Verlust, der real ist und den ins Leere laufenden Emotionen, die genau so real sind. Schön, dass dich mein Gedicht so anregte. herzliche Grüße euch beiden! der Sanderling
Lieber Sanderling, mir gefallen deine Gedanken im Mondlicht, nur scheint es für mich ein Widerspruch, dem Schlaf nicht zu trauen, wenn die Träume klar wie ein Bachlauf sind.
Liebe Heike, ich verstehe, dass du einen Widerspruch empfindest, denn dass der Schlaf die Bilder klarer darstellt als der wache Tag, ist ja genau der Widerspruch, der aber nicht aufzulösen ist. Schön, dass dir mein Gedicht gefällt. Liebe Grüße der Sanderling
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