Wenn im Mondlicht Schatten fallen, während Sehnsucht schweigend strahlt, leuchten Sterne über allem, weil im Mondlicht Schatten fallen. Und des Käuzchens Rufe hallen, Liebe niemals lauthals prahlt, wenn im Mondlicht Schatten fallen unsre Sehnsucht schweigend strahlt
auch du bist der Versuchung erlegen, die allzu starre Formvorgabe für das Triolett (ABaAabAB) leicht zu durchbrechen…und das ist gut so, weil es der Aussage dienlich ist. Die Interpunktion solltest du noch einmal überprüfen…
Lieber Sanderling Ich mag dein Schattenspiel, nur ich zögere, weil ich das "allem" in der 3. Strophe nicht so geglückt finde. Doch auf Anhieb will mir nichts Gescheiteres einfallen. Aber, ansonsten mag ich das poetische Bild von den Schatten mit dem Käuzchen. Alles wirkt romantisch und liebevoll. Liebe Grüße Ilona
Ps. Ich hoffe, ich habe eine Lösung gefunden.
Wenn im Mondlicht Schatten fallen, während Sehnsucht schweigend strahlt, leuchtend Sterne überwallen, weil im Mondlicht Schatten fallen.
dein Vorschlag, Ilona, gefählt mir, das Wallende hat so etwas Behütendes und zugleich etwas Überdimensionales.
Die Zeile, die mich am meisten anspricht, ist " Liebe niemals lauthals prahlt" - nach dieser Zeile wurde es gang ruhig in mir beim Lesen, es war wie ein Gefühl des Ankommens.
Was die Interpunktion angeht, so hätte ich folgenden Vorschlag:
Wenn im Mondlicht Schatten fallen, während Sehnsucht schweigend strahlt, leuchten Sterne über allem, weil im Mondlicht Schatten fallen und des Käuzchens Rufe hallen. Liebe niemals lauthals prahlt, wenn im Mondlicht Schatten fallen unsre Sehnsucht schweigend strahlt.
Während ich eure Gedichte kommentiere, fallen mir noch mögliche Varianten eines Triolettes ein, zum Beispiel: ein Triolett als Krimi (inspiriert von dem Buch: Nach drei Zeilen ist immer wer tot), ein Triolett mit Langzeilen, ein Triolett als Liebesgeschichte und... und....
Liebe Grüße und vielen Dank für die Inspirationen.
du beschreibst eine sehr innige Situation, für die diese Form gut geeignet ist. Interessant, dass du für mich überraschend Trochäen gewählt hast. Es passt aber gut. Das "lauthals" nimmt meiner Meinung etwas die Wirkung. Vielleich kann man es wegbekommen: "während Liebe niemals prahlt" oder ähnlich.
danke für eure positive Reaktion auf mein "Schattenspiel". Seine Entstehung war sehr intuitiv. Der Trochäus geht, dachte ich dann im Nachhinein auch, wie du Thomas es mir auch bestätigst. Liebe Illona und lieber Thomas: Was euere Änderungsideen angeht, kann ich mich diesmal für keine der beiden erwärmen. Ich selbst mag das Gedicht so, wie es in seiner Urform entstand und möchte es deshalb so belassen. Lieber anna und Karlheinz, danke für eure Hinweise und Hilfe bei den Satzzeichen.
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