Die Felder schweigen unter starrem Eis, kein Vogel singt, kein Tropfen rinnt zu Tal. Der Winter webt in kaltem, weißem Gleis ein Netz aus Frost. Kein milder Sonnenstrahl durchbricht die Nacht. Die Bäume stehen kahl. Noch hält der Frost das Land in kaltem Schweigen. Um Bergesgipfel scheint das Mondlicht fahl. Doch bald wird Licht aus frühem Nebel steigen und erster Tau liegt schillernd auf den blassen Zweigen.
du hast in kurzer Zeit eine wunderschöne Spencer-Strophe geschaffen. Gratulation! Deine Sprache ist gehoben und sie trägt eine in sich durchgehend klare winterliche Stimmung. Die Enjambements fließen geradezu über das Zeilenende in den nächsten Vers, obwohl das Eis noch vorherrscht. Die letzten zwei Verszeilen sind wunderschön und du nutzt den Alexandriner sehr gekonnt, um Hoffnungsstimmung anzustoßen. Rund herum gelungen!
deine Spenserstrophe ist vollkommen und du uns willkommen abermals im Kreise der Glühbirnen, deren Glühkraft du kräftigst und steigerst… Das dreifach wiederholte „kein“ gefällt mir besonders gut!
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir.
Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen,
den weiteren Betrieb zu finanzieren.
Deine Spende hilft!
Spendenziel: 144€
83%
Forum online seit 10.11.2013 Design by Gabriella Dietrich