Auf dem Weg in die Vergangenheit das Knacken eines Schlosses. Erinnerung tauscht mit Ahnung den Platz. In mir ein verwirrendes Zittern, das im fahlen Mondlicht bleibt.
Ja, lieber Thomas, und das finde ich ja so interessant. Dass die Lesart auch andersherum sein könnte, hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Vielen Dank für diese Erweiterung meines Textes und
Das gefällt mir, liebe Anna. Die verschlossene Tür ist nicht immer von Vorteil. Sie behindert ein genaues Hinschauen und Erkennen und letztlich die Verarbeitung und Heilung. LG Heike
Interessanterweise habe ich gar nichts von einer geschlossenen Tür geschrieben, aber jedes Bild, was in einem(r) Leser*in entsteht, weitet meinen Text, worüber ich mich sehr freue.
also das ist ein schauriges Lyrikstück. Mich drängt es, ich kann es nicht irgendwie anders deuten, immer in die Ecke Kindesmissbrauch und der gescheiterte Verarbeitungsversuch, bzw. die Aufhebung eines Schutzmechanismus und die damit einhergehenden Schmerzen der aufflammenden Erinnerungen. Obwohl du keine per se negativ besetzten Worte nutzt, schaffst du es diese tiefen Emotionen soweit anzudeuten oder ans Licht zu bringen, bis man sich an der Kante zum totalen, jetzt unmittelbar folgenden Zusammenbruch befindet. Ein gefährlicher Ort und doch einer von dem aus die Heilung erst beginnen kann.
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