Wie gerne würd ich endlich auch ein richtiges Liebesgedicht schreiben mit Flugzeugen in meinem Bauch und solchen Gefühlen, die bleiben.
Rasende Herzklopfen würden mich quälen, Rosane Wolken des Nachts würd ich zählen, Chronisch an leuchtenden Augen erkranken, Freudengehops brächt den Boden zum Wanken.
Worte wie Achtung, Vertrauen und Zärtlichkeit Verse von Liebe und Treue in Ewigkeit in goldener Schönschrift auf Seidenpapier .... Ach, könnte ich das, ich schriebe es dir.
Und jeder Kritik über Kitsch und Triviales entgegnete ich: „Ich mag auch Banales!“ Ach, wäre es nicht nur ein Traum gewesen. So muss ich halt Liebesgedichte – von anderen lesen.
Alte Version:
Wie gerne würd ich endlich auch ein echtes Liebesgedicht schreiben, von Schmetterlingen im Bauch und Gefühlen, die ewig bleiben.
Nachts würd ich selig rosarote Wolken zählen und glücklich an leuchtenden Augen erkranken. Rasendes Herzklopfen würde mich quälen von Freudensprüngen würde der Boden wanken.
Worte von Vertrauen, Treue und Zärtlichkeit in goldener Schönschrift auf Seidenpapier und von einer Liebe bis in alle Ewigkeit; könnt ich dies nur, ich schriebe es dir.
Erhaben jeder Kritik über Kitsch und Triviales entgegnete ich ernst: „Ich mag auch Banales!“ Ach, wär‘s doch nicht nur ein Traum gewesen. So muss ich halt Liebesgedichte - bei andern lesen.
eine schöne Idee mit einem pfiffigen Schluss. aber Metrum und Phrasierung sind für meinen Geschmack doch etwas zu struppig. Versuche, bei unregelmäßiger Füllung mit unbetonten Silben, vielleicht die Anzahl der Versfüße pro Zeile konstant zu halten, oder wenigstens (bei wechselnder Anzahl) das gleiche Muster in allen Strophen beizubehalten.
Liebe Clara, mich treffen deine Worte in ihrer Zusammensetzung und berühren. Ich habe grade aber gar keine Lust auf Analyse. Nächstes Mal - vielleicht. Ich finde es SO schön! ... muss ich mich nicht für entschuldigen, oder? Liebe Grüße, der Sanderling
oje, erwischt. Das ist mal wieder eines meiner berühmtberüchtigten Freischnauzegedichte. Ich werde dennoch mal schauen, was sich da noch machen lässt, ohne dass es zu lieblich oder zu sanft wird. Freut mich aber, dass es dir trotzdem gefällt. Und DANKE!
Liebe Grüße Clara
Lieber Sanderling,
nene, du musst dich überhaupt nicht entschuldigen. Ich freue mich riesig, dass es dir gefällt, so ganz ohne Analyse. Vielen Dank dir.
Liebe Clara, der abgrundtiefe Seufzer "Wie gerne würd ich endlich auch" geht ans Herz. Da mag man gar nicht kritisieren. Aber - ich stimme Thomas zu: Die Idee mit dem fast entsagenden Schluss verdient es aufpoliert zu werden. Also: Ich nehme es als verheißungsvollen Entwurf und warte auf die Bearbeitung. Liebe Grüße, Hayk
ein zu Herzen gehendes Gedicht, was will man mehr. Es wurde daran herumgebastelt. Nun bin ich mal neugierig. Danke für deinen Kommentar und's Vorbeischauen.
mir gefällt die neue Version besser. Nur in der zweiten Zeile würde ich etwas wie "ein Liebesgedicht wie die andern schreiben," schreiben, um den "Hebungsprall" am Ende "...Gedicht schreiben" zu vermeiden. Auch fände ich es gut, die "anderen" schon mal zu erwähnen. Und in der folgenden Zeile wäre vielleicht "mit diesen 'Flugzeugen in Bauch' " besser, weil du da ja eigentlich Grölemeyer zitierst.
um es halbwegs metrisch hinzubekommen, was nicht durchgängig möglich war, habe ich mir das Gedicht gestern Abend ge-x-t. Und den Hebungsprall fand ich eigentlich gerade schön, da er auch eine ganz zentrale Stell hervorhebt. Ich bin im Moment noch gar nicht sicher, ob ich mich nun wieder davon verabschieden möchte. Danke dir für dein Bemühen und freue mich, dass es sich doch verbessert hat.
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