Ich bin das Meer, bin auch die Welle, die dich trägt, ich bin der Sturm, der brausend Blätter von den Bäumen fegt - und bin der Hauch, der sanft dein Herz bewegt.
Ich bin das Schiff du bist das Segel hoch am Mast, mein Kompass längst, bist Schatten mir im Sommersonnenglast, - gewährst in ruheloser Zeit mir Rast.
Ich bin der Fels, - auf Blumenspur betrittst du Pfade, die wolkenwärts dich führen. Komm zu mir, ach, komm und bade, dich ruft ein Himmelsmeer aus grüner Jade!
Ich bin der Baum, auf meine Kraft kannst du vertrauen. Von hohem Wipfel ists göttlich, weit ins Paradies zu schauen; in meinen Zweigen lass ein Nest uns bauen.
Lieber Hayk, schon wieder ich und so beginne ich wohl ein Fan Deiner Werke zu werden. Deine Art zu schreiben begeistert mich, denn sie erscheint mir aus tiefster Seele zu kommen. Auch dies wiederum ein wunderbares Gedicht, das hier mystisch daher kommt. Außerdem ich find es gut, dass der "Ich bin..." nicht weiter erläutert wird. Liebe Grüße, Heidi
Liebe Heidi, was kann sich ein Kerl wie ich mehr wünschen als einen weiblichen Fan? Ich "erkläre" meine Gedcihte eigentlich nie, hier auch nur einen Vers: "auf Blumenspur betrittst du Pfade" Ich bin mal mit einem Freund in die armenischen Berge gefahren (er wollte mir etwas ganz Besonderes zeigen) und irgendwann gab es keine Straße, keinen Weg mehr. Mein Freund Tigran gurkte mit seinem Jeep durchs Gebirge und plötzlich entdeckten wir diese "Blumenspur". Ringsum war alles grün, die Gipfel der Berge strahlten schneeweiß und vor uns, als hätte ein Auto mit seinen Reifen eine Spur hinterlassen, waren kilometerweit gelbe Blumen (ähnlich wie Schienen, aber ohne Schwellen). Ich konnte mir das nur so erklären: Da ist jemand lange vor uns da lang gefahren und hat mit den Reifen die Samen der Blumen in den Boden gedrückt. Es war ein irres Bild. Der "Pfad" führte uns genau dahin, wo Tigran mich hinbringen wollte - aber das verrate ich erst in einem anderen Gedciht. Liebe Grü0e, Hayk
Liebe Heidi, ich glaube, es war eine "sie" - Katja Ebstein. Wunder - da kann ich nur mit (wie hieß der doch gleich) sagen "Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind!" Liebe Grüße, Hayk
Lieber Hayk, ein sehr schöner Text. Lyrisch beschreibst du das Leben mit Gottvertrauen in Anfang und Ende zu legen und spiegelst darin Hoffnung für die Menschen. Man muss ja nicht an Gott glauben, aber daran das alles gut wird. LG Heike
Liebe Heike, Du lobst mich für den schönen Text - danke! Er birgt noch ein paar "Kleinigkeiten" (z.B. dass ab der dritten Strophe die Endungen fast alle weiblich und klingend sind), die nicht unbedacht die oberthand gewinnen. Liebe Grüße, Hayk
Lieber Hayk, für mich gilt im Himmel wie auf Erden, alles göttliche ist weiblich. Und unser aller Mutter ist die Erde. Würde man nur mehr auf uns hören. LG Heike
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